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Seltenes Verkehrsschild: Wer das sieht, sollte sofort umkehren

Das folgende Verkehrszeichen gibt es nur ein einziges Mal in Deutschland. Dabei könnte es an mehreren Stellen Sinn ergeben.

Verwirrtes junges Paar im Auto
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Verkehrsschild mit rotem Auto: Wer das übersieht, zahlt 70 Euro Strafe

Es gibt ein Verkehrsschild in Deutschland, das erst Verwunderung auslöst und dann doch als ziemlich sinnvoll erscheint. Doch bis jetzt ist es ein Unikat.

Verkehrsschild soll Autofahrer*innen vor Navi warnen

Die kleine Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis überrascht mit einem einzigartigen Schild. Diese kleine Gemeinde bietet mit dem Langenberg nicht nur den höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, sondern auch ein kurioses Verkehrsunikat. Verkehrsschilder gibt es viele. Doch das, was Olsberg aufgestellt hat, sucht deutschlandweit noch seinesgleichen.

Autofahrer*innen in der Stadt hatten ein bestimmtes Problem öfter: Ihr Navigationsgerät zeigte den falschen Weg an. Um dem Irrlauf ein Ende zu setzen, hat die Gemeinde ein besonderes Verkehrsschild entworfen. Es bildet eine Sackgasse ab und wird von den Worten „Achtung“ sowie „Navi-Fehler“ begleitet.

Der Clou: Die Warnung erfolgt mehrsprachig, sodass kein*e Autofahrer*in mehr auf den digitalen Helfer hereinfallen sollte. Der innovative Ansatz dieses Verkehrsschilds sorgt für eine deutliche Verkehrsentlastung und wird von den Olsbergern*innen sichtlich geschätzt. Manchmal hat das Navi eben doch nicht recht.

So sieht das Verkehrsschild aus:

Verkehrsschild Navi lügt
Dieses Verkehrsschild warnt die Olsberger*innen vor dem Navi. © IMAGO / blickwinkel

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Warnung vor Kellner*innen auf dem Marktplatz

Kurioser geht es nicht? Weit gefehlt! Die Hansestadt Anklam in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass Originalität noch eine Stufe höher geschaltet werden kann. In den Sommermonaten erscheint ein Verkehrsschild, das vor kreuzenden Kellnern*innen warnt – mitten im wuseligen Leben rund um den Anklamer Marktplatz.

Dieses Verkehrsschild zeigt einen Kellner, der scheinbar akrobatisch ein Tablett mit Getränken balanciert. Die Intention ist klar – die eiligen Kellner*innen, die zwischen den Straßencafés hin- und herflitzen, sollen vor herannahenden Verkehr geschützt werden. Interessant ist dabei, dass das Schild mit einem Hinweis auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von gerade einmal zehn Kilometern pro Stunde kommt.

Das Anklamer Ordnungsamt bestätigt dem Portal Giga, dass es sich hierbei zwar nicht um ein offizielles Verkehrszeichen handelt, aber dennoch um eine ernst gemeinte und nützliche Orientierungshilfe für den Verkehr.

Quelle: Giga

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