Veröffentlicht inVerbraucher

Stromzähler: Wichtige Änderung – das kommt auf Millionen Haushalte zu

Der Einbau eines Smart Meter, ist nicht für alle verpflichtend. Wer es freiwillig tut, dem droht allerdings ein Nachteil.

Zwei Smart Meter
© ARVD73 - stock.adobe.com

Strom sparen: So hält dein Handy-Akku länger!

Geld und Strom sparen hat für viele Menschen derzeit oberste Priorität. Auch unsere Smartphones verbrauchen Strom und das schadet zusätzlich dem Akku der Geräte.

Die Nutzung eines sogenannten Smart Meters steht jedem Haushalt in Deutschland offen, der daran interessiert ist, seine Energieverbräuche besser zu überwachen und gegebenenfalls Stromkosten zu sparen. Ein aktueller Gesetzesentwurf des Wirtschaftsministeriums sieht dafür jetzt aber deutlich höhere Kosten vor als es ursprünglich angedacht war.

Smart Meter: Diese Haushalte sind zum Einbau verpflichtet

Bis 2032 sollen alle Stromzähler in Deutschland auf digitale Geräte umgestellt werden. Dabei gilt zu beachten, dass deshalb nicht alle durch intelligente Messsysteme (Smart Meter) ersetzt werden, sondern zunächst lediglich durch moderne digitale Zähler, die keine direkte Kommunikationsanbindung haben.

Dennoch gibt es Personen, die zur Umrüstung auf Letztere angehalten sind. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gilt die Smart-Meter-Pflicht dabei für sehr konkrete Gruppen: „Verbraucher ab einem Jahresstromverbrauch von 6.000 Kilowattstunden sowie Erzeuger dezentraler Erzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Kopplung Gesetz (KWKG) ab 7 kW installierter Leistung […].“

Betroffen sind davon also beispielsweise größere Haushalte oder Haushalte mit Elektrofahrzeugen oder Wärmepumpen sowie Betreiber von Photovoltaikanlagen und anderen Erzeugungsanlagen mit besagter Leistung.

Lesetipp: Das ist der Unterschied zwischen Smart Meter und digitalem Stromzähler

Diese Kosten stehen Freiwilligen bevor

Freiwillig können dagegen wiederum Haushalte mit geringem Verbrauch (weniger als 6.000 Kilowattstunden pro Jahr) sowie Haushalte, die bereits ein modernes digitales Zählergerät besitzen, ein Smart Meter einbauen. Derartige Installationen lassen sich über den lokalen Messstellenbetreiber beantragen. Ab 2025 müssen diese dann auf Kundenwunsch Smart-Meter einbauen, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erklärt.

Da das BMWK jedoch plant, die Kosten für den Einbau intelligenter Stromzähler zu erhöhen, treffen Freiwillige ganz unerwartete Ausgaben: „Die einmaligen Kosten für den Einbau sollen von 30 auf 100 Euro erhöht werden. Haushalte, die sich freiwillig für intelligente Stromzähler entscheiden, sollen zudem ein Zusatzentgelt in Höhe von jährlich 30 Euro bezahlen“, berichtet der vzbv.

Man fordert deshalb auf der einen Seite, das derzeit geltende Entgelt beizubehalten, damit der Einbau auf Kundenwunsch attraktiv bleibe. Gleichzeitig fehle es den Fachleuten zufolge an Aufklärung zum Thema: „Denn 81 Prozent der Haushalte ist laut forsa-Befragung der Anspruch auf Einbau eines Smart-Meters auf Wunsch nicht bekannt.“

Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Verbraucherzentrale Bundesverband

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.

Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.