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Statt Gesundheitskarte: Digitale ID wird bald zur Norm

Noch hat die digitale Gesundheitskarte nicht jede ärztliche Praxis erreicht. Spätestens ab 2026 sollst du sie allerdings überall nutzen können.

Zwei Gesundheitskarten liegen aufeinander.
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Die Gesundheitskarte, die es schon seit 2014 gibt, wird bald durch eine digitale Gesundheits-ID ersetzt. Seit dem 1. Januar 2024 haben alle Krankenkassen auf dieses neue System umgestellt. Mit der ID kannst du dich einfach über dein Smartphone bei Online-Gesundheitsanwendungen anmelden.

Digitale Gesundheitskarte bald überall

In der digitalen Gesundheits-ID sind alle wichtigen Daten für deine Behandlung gespeichert, zum Beispiel deine Versichertennummer, dein Name und dein Geburtsdatum. Um sie zu nutzen, brauchst du ein Near Field Communication (NFC)-fähiges Smartphone, deine Versichertennummer und einen deutschen Personalausweis mit aktivierter Online-Ausweisfunktion sowie einer sechsstelligen PIN.

Die Einrichtung ist einfach: Du lädst dir die kostenlose AusweisApp auf dein Smartphone und gibst dort deine PIN ein. Falls du diese vergessen hast, kannst du sie im Bürgeramt zurücksetzen lassen. Deine Krankenkasse gibt dir dann einen persönlichen Code, den du in deren App nutzen kannst, um die ID zu aktivieren.

Ab 2026 musst du beim Arzt keine Plastikkarte mehr vorzeigen, berichtet nun mitunter inside digital. Stattdessen kannst du dich mit deiner digitalen Gesundheitskarte ausweisen. Das soll dir den Alltag erleichtern, weil du deine Daten immer dabei hast und alles digital funktioniert.

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Keine Pflicht in Aussicht

Wenn du lieber bei der klassischen Gesundheitskarte bleiben möchtest, ist das kein Problem. Die Plastikkarte bleibt eine Alternative, besonders für Menschen, die kein Smartphone nutzen oder sich mit digitalen Lösungen nicht wohlfühlen. So wird sichergestellt, dass alle weiterhin gut versorgt werden können.

Die neue Variante bringt das Gesundheitssystem in die digitale Welt. Sie bietet dir weitere Möglichkeiten, deine Gesundheitsdaten bequem und sicher zu verwalten, bleibt aber flexibel, damit alle Nutzer*innen selbst entscheiden können, was für sie am besten passt.

Quelle: inside digital

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