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Rundfunkbeitrag: Wer diese Nachricht bekommt, sollte sofort handeln

Kriminelle schielen regelmäßig auf eine möglichst breite Gruppe an potenziellen Opfern. Dazu gehören auch alle, die für den öffentlich-rechtlichen-Rundfunk bezahlen.

Rundfunkbeitrag Ãœberweisungsschein
© Lothar Drechsel - stock.adobe.com

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Immer wieder kommt es vor, dass gefälschte E-Mails im Umlauf sind, in denen der Betreff Rundfunkbeitrag miss­bräuchlich ver­wendet wird, um entweder Schad­soft­ware zu verbreiten oder an die Konto- be­ziehungs­weise Kredit­karten­daten der An­ge­schriebenen zu ge­langen. Betroffene sollten in solchen Fällen konkreten Regeln folgen.

Rundfunkbeitrag: Davor wird gewarnt

Die be­trügerischen Nachrichten laufen oft unter dem Titel Rück­erstattungs­be­nachrichtigung oder ähnlichen Angaben im Postfach ein und stellen eine Er­stattung für den an­geblich zu viel ge­zahlten Rund­funk­beitrag in Aus­sicht. Der Beitragsservice warnte erst im Dezember vor einer erneuten Welle.

Im Detail geben Betrügerinnen und Betrüger dafür vor­, die an­ge­schriebene Per­son hätte „An­spruch auf eine Rück­er­stattung von Rund­funk­ge­bühren“. Um den Prozess ab­­wickeln zu können, werden die Opfer auf­ge­fordert, auf einen Link oder Button, der in dem Schreiben ent­halten ist, zu klicken und den An­weisungen zu folgen. 

Lesetipp: Diese Strafe droht, wenn du die Rundfunkgebühren nicht zahlst

So erkennst du die gefälschten Nachrichten

Für möglichst viel Erfolg versuchen Kriminelle, die Schreiben in Bezug auf Auf­machung und For­mulierung den realen Briefen des Bei­trags­service bestmöglich anzugleichen. For­mulierungen wie „Handeln Sie jetzt“ oder aggressives Erinnern sollen zusätzlich Druck aus­­üben und Dring­lich­keit signalisieren. Wichtig für Betroffene ist allerdings, dass diese E-Mails in keinem Fall vom Bei­trags­service selbst stammen.

Wer sich unsicher ist, ob ein Schreiben zum Rundfunkbeitrag echt ist, kann folgende Punkte zum Er­kennen der Fälschung nutzen. Diese müssen aber nicht immer auch zutreffend sein, da auch die Betrugsmaschen einem ständigen Wandel unterliegen. Nützlich ist die Kenntnis gewisser Merkmale aber dennoch.

Prüfe die folgenden Angaben, wenn du eine verdächtige Nachricht erhältst: 

  • Die Ab­sender nutzen oftmals kryptische E-Mail-Adressen aus schein­bar zu­fällig zusammen­ge­setzten Buch­staben. Prüfe die Ab­sender­adresse ge­nau, auch wenn unter Ab­sender ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice steht. 
  • An­ders als in den echten Schreiben des Beitrags­service erfolgt die An­rede all­gemein und un­personalisiert mit Sehr geehrter Kunde, manch­mal wird auch nur die E-Mail-Adresse an­stelle eines Namens eingesetzt. 
  • Anders als in den Schreiben des Beitrags­service wird keine Beitrags­nummer an­gegeben.
  • In einigen An­schreiben ist von zu viel ge­zahlten Rund­funk­gebühren die Rede. Bereits seit dem Jahr 2013 werden diese jedoch als Rundfunkbeiträge bezeichnet.
  • Für die ver­meint­liche Rück­er­stattung wird man mit­unter auf­ge­fordert, seine Kredit­karten­daten an­zu­geben, in­klusive der ge­heimen CVV. Der Bei­trags­service führt grund­sätzlich keine Er­stattungen via Kredit­karte durch und fragt auch keine Kredit­karten­daten ab.
  • In manchen Fällen wird eine Kontakt­adresse support@beitragsservice.de an­ge­geben. Diese E-Mail-Adresse gibt es nicht.

Der Beitragsservice rät zudem dazu, derartige E-Mails am besten direkt zu löschen und nicht auf die ent­haltenen Links zu klicken.

Quellen: Beitragsservice

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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