Trade Republic reagiert auf die aktuelle Zinsentwicklung der Europäischen Zentralbank (EZB). Nach der Senkung des Leitzinses von 3,0 auf 2,75 Prozent passen sich auch die Trade Republic-Zinsen der neuen Marktlage an.
Trade Republic-Zinsen gesenkt
Die Senkung des EZB-Leitzinses hat direkte Auswirkungen auf Sparende, da Trade Republic seinen Zinssatz entsprechend anpasst. Dies führt zu leicht geringeren jährlichen Erträgen: Ein Guthaben von 10.000 Euro bringt nun 275 Euro Zinsen pro Jahr statt zuvor 300 Euro, während ein Guthaben von 50.000 Euro nun 1.375 Euro statt 1.500 Euro einbringt.
Mit seinem Girokonto 🛒 bietet der Neobroker nun also jährlich 2,75 anstelle der vorherigen drei Prozent auf Guthaben – genau in Höhe des neuen EZB-Leitzinses. Anders als viele traditionelle Banken gibt es bei ihm jedoch keine Begrenzung des Guthabens, auf das dieser Zinssatz angewendet wird. Auch nutzt Trade Republik eine transparente Methode zur täglichen Zinsberechnung:
- Täglicher Saldo: Am Ende eines jeden Tages wird dein Kontostand erfasst.
- Proportionale Berechnung: Der Saldo wird mit dem entsprechenden Anteil des Jahreszinssatzes (2,75 %) multipliziert.
- Monatliche Auszahlung: Alle täglichen Berechnungen werden summiert und am Monatsende auf dein Konto ausgezahlt.
Damit hast du nicht nur stetig deine Trade Republic-Zinsen im Blick, sondern kannst dein Guthaben zudem jederzeit flexibel abheben.
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Darum die Senkung
Die EZB hat den Leitzins zum Jahresbeginn 2025 von 3,0 auf 2,75 Prozent gesenkt. Mit dieser Maßnahme möchte sie die Konjunktur im Euroraum ankurbeln, indem Kredite für Unternehmen und Verbraucher*innen günstiger werden. Niedrigere Zinsen erleichtern Investitionen und Konsumausgaben, was das Wirtschaftswachstum fördern soll.
Zudem strebt die EZB an, die Inflation auf ihr mittelfristiges Ziel von 2 Prozent zu stabilisieren. Obwohl die Inflationsrate im Januar leicht auf 2,5 Prozent gestiegen ist, sieht die EZB Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik, um einer möglichen Deflation entgegenzuwirken und die Preisstabilität zu gewährleisten.
Daher ist Trade Republic mit seiner Zinsanpassung nicht allein:
- N26: 2,25 % statt zuvor 2,5 % N26 Metal
- N26: 1,05 % statt zuvor 1,3 % für N26 You
- N26: 0,75 % statt zuvor 1,0 % für N26 Standard
- N26: 0,75 % statt zuvor 1,0 % für N26 Smart
- ING: 1,0 % statt zuvor 1,5 % für die „Cuenta Nómina“ (ab 1. März 2025)
- ING: 0,5 % statt zuvor 1,0 % für Konten ohne Gehaltseingang (ab 1. März 2025)
- WiZink: 0,5 % statt zuvor 1,0 % (ab 1. März 2025)
- MyInvestor: 1,75 % (berechnet als EZB-Einlagensatz von 2,75 % minus 1,0 %)
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Ist dein Geld sicher?
Ein zentrales Anliegen für alle Sparenden ist dem Broker zufolge die Sicherheit der Einlagen. Er setze dabei auf mehrere Schutzmaßnahmen, um das Risiko für Kund*innen zu minimieren. „Dein verfügbares Geldguthaben wird auf Partnerbanken wie die Deutsche Bank oder J.P. Morgan verteilt und bei höheren Beträgen in den Geldmarkt weiter diversifiziert“, verspricht das Unternehmen in seinen FAQs. „Deine Einlagen auf jedem Treuhandkonto sind pro Konto und Kunde mit jeweils bis zu 100.000 Euro geschützt.“
Deine Mittel werden also in separaten Konten gehalten und bleiben unabhängig von den Vermögenswerten des Unternehmens. Mit diesen Maßnahmen stellt Trade Republic 🛒 sicher, dass Kund*innengelder bestmöglich geschützt sind – im Einklang mit den strengen regulatorischen Vorgaben des europäischen Bankensystems.
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„Rentenlücke ist ein europäisches Problem“
Eine private Altersvorsorge, etwa durch das Investieren in einen ETF-Sparplan eine private Rentenversicherung oder Immobilien, ist sinnvoll, da die gesetzliche Rente in vielen Fällen nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Aufgrund des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung sinkt das Rentenniveau, während die Kosten für Gesundheit und Lebenshaltung steigen.
„Die Rentenlücke ist ein europäisches Problem“, betont so auch Julian Collin, General Manager International Markets von Trade Republic. „Die Produkte für unsere Kunden unterscheiden sich jedoch lokal. Unsere Mission ist es, jedem Europäer das beste Angebot zum langfristigen Sparen zu bieten.“
Wichtig ist nichtsdestotrotz, dass du auch bei den Trade Republic-Zinsen die steuerlichen Implikationen im Blick behältst. In Deutschland unterliegen Zinserträge der Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Liegt dein gesamter Kapitalertrag unter dem Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro bei Einzelveranlagung oder 2.000 Euro bei gemeinsamer Veranlagung, kannst du dir die Steuer durch einen Freistellungsauftrag bei Trade Republic sparen 🛒. Ohne diesen Auftrag führt der Broker automatisch die Steuer an das Finanzamt ab, wodurch sich dein Nettozins entsprechend reduziert.
Quelle: Trade Republic
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