Veröffentlicht inVerbraucher

Wärmemengenzähler: In diesem Fall solltest du ihn für deine Heizung besorgen

Jedes Heizsystem besteht aus zahlreichen Komponenten, welche sehr unterschiedlichen Zwecken dienen. Manche sind nur für einige Kund*innen sinnvoll.

Wärmemengenzähler für die Heizung im Keller.
© visiopix_de - stock.adobe.com

Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind nicht nur entscheidend für unser Wohlbefinden zu Hause. Richtiges Heizen hilft auch, Schimmel zu vermeiden und Energie zu sparen.

Ein Wärmemengenzähler für die Heizung dient vor allem einem Zweck. Aber die meisten Verbraucher*innen kennen diesen gar nicht. Noch dazu ist vielen nicht klar, ob sie ein solches Gerät überhaupt brauchen. Dabei ist das leicht festzustellen.

Dazu ist der Wärmemengenzähler für die Heizung da

Bei dem Wärmemengenzähler für die Heizung handelt es sich um ein vergleichsweise komplexes Bauteil, das vor allem zur Messung dient. Es wird an das komplette Heizsystem angeschlossen. Wie der Name verrät, beschäftigt es sich mit Wärme, genauer mit dem Transfer von Energie in Form von Wärme. Wie Heizung.de erklärt, soll der Zähler auf die Differenzen blicken, die zwischen Vorlauftemperatur, Heizkörper und Rücklauftemperatur auftreten.

Dabei muss der Wärmemengenzähler über mehrere Durchflussmesser verfügen, die an unterschiedlichen Stellen in der Heizung angebracht werden. Die Temperaturfühler wiederum müssen außen an den Heizrohren kleben. Beide Messgeräte zusammen analysieren dann die Heizflüssigkeit, um genau zu bestimmen, wie der Wärmetransfer zwischen den einzelnen Komponenten verläuft.

Meist kommen dabei zwei Technologien zum Einsatz. Entweder arbeiten die Messgeräte mechanisch (das heißt, ein Rädchen wird durch den Wasserdurchfluss gedreht), oder mit Ultraschall, der von außen die Werte überprüft. Die ermittelten Werte sind schließlich der Volumenstrom des Heizwassers, die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf sowie die spezifische Wärmekapazität der Heizflüssigkeit. Letztere gibt an, wie viel Energie notwendig ist, um das Wasser um ein Grad zu erwärmen, wie co2online angibt.

Lesetipp: Heizung: Wer das übersieht, zahlt Strafe

In diesem Fall ist ein Wärmemengenzähler für die Heizung sinnvoll

Es kommt allerdings genau auf deine Wohnsituation an, ob du den Wärmemengenzähler für die Heizung überhaupt benötigst. Dieser ist zum Beispiel zu empfehlen, wenn du Vermieter*in eines großen Hauses mit mehreren Wohneinheiten bist. Auf diese Weise lassen sich die Heizkosten sehr genau abrechnen, was dazu führt, dass alle genau den Preis zahlen, den sie auch zahlen müssen.

Pflicht ist der Wärmemengenzähler sogar, wenn du eine Heizung besitzt, die über Fernwärme arbeitet. In diesem Fall gibt es nämlich gar keine andere Möglichkeit für die Unternehmen, die gelieferte Wärme zu messen, um deine Heizkosten und damit die Höhe deiner Rechnung zu ermitteln. Es ist auch deswegen wichtig, damit dein Lieferant herausfinden kann, bei welchen Abnehmer*innen er seine Lieferungen noch optimieren kann.

Überdies gibt es noch einen Fall, in dem der Wärmemengenzähler für die Heizung empfehlenswert, aber nicht verpflichtend ist. Wenn deine Warmwassererzeugung zentral durchgeführt wird, kannst du damit die verschiedenen Verbrauche von Heizung und Warmwasser voneinander getrennt messen. Das ist allerdings nicht sehr häufig der Fall.

Gehörst du zu einer der oben genannten Gruppen, kannst du dir beispielsweise den Wärmemengenzähler von SPEWA 🛒 besorgen. Dieser ist von Kund*innen mit durchschnittlich 4,4 Sternen auf Amazon hervorragend bewertet. Ist er dir allerdings zu teuer, kannst du auch auf das Funksystem von Brummerhoop 🛒 zurückgreifen.

Das machst du, wenn das Gerät kaputt ist

Ist dein Wärmemengenzähler für die Heizung defekt, bemerkst du das meist erst spät, wenn zum Beispiel viel zu hohe oder zu niedrige Messwerte auftreten. In diesen Fällen solltest du einen Fachbetrieb beauftragen, wie heima24.de empfiehlt. Dieser muss allerdings nicht direkt das Gerät auswechseln.

Möglich ist nämlich auch, dass die Kontakte falsch gesetzt wurden oder verrutscht sind. Um die fehlerhaften Messungen des Wärmemengenzählers zu korrigieren, müssen diese leidglich in und an der Heizung korrigiert werden. Daraufhin sollte alles wieder wie gewohnt laufen. Wenn allerdings die Berechnung von Heizkosten daran gebunden ist, kann es sein, dass du zunächst rechtliche Fragen klären musst, da der Verbrauch in der Zwischenzeit nicht korrekt gemessen wurde.

Lesetipp: Heizung: Sofort mehr Wärme

Quellen: Heizung.de, co2online, heima24.de

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.