Von über 850 eingereichten Produktionen hat die Grimme-Preis-Kommission 69 Werke und Spezialleistungen ausgewählt, die bei der 57. Ausgabe der Verleihung ab Mitte März ins Rennen um einen der 16 Preise gehen werden. Dabei ist die finale Auswahl in die vier Kategorien „Fiktion“, „Information & Kultur“, „Unterhaltung“ sowie „Kinder & Jugend“ aufgeteilt, die Preisträger werden am 11. Mai bekanntgegeben.
Unter den 18 Beiträgen im Themenfeld „Fiktion“ ist unter anderem die Netflix-Serie „Unorthodox“ von Maria Schrader (55, „Vor der Morgenröte“) vertreten. Die Miniserie über eine junge Jüdin ging unlängst bei der diesjährigen Verleihung der Golden Globes leer aus, bei den Emmys 2020 hatte Schrader mehr Glück und wurde ausgezeichnet. Auch die Dramedy-Serie „Das letzte Wort“ mit Anke Engelke (55) ist nominiert, ebenso wie die beiden „Tatort“-Episoden „Parasomnia“ und „Unklare Lage“. Zudem im Rennen: die Filme „Herren“, „Kopfplatzen“ und „Now or Never“, der Mehrteiler „Unterleuten – Das zerrissene Dorf“ und die Impro-Serie „Für immer Sommer 90“ mit Charly Hübner (48).
Joko und Klaas rüttelten auf
In der Kategorie „Unterhaltung“ sind elf Sendungen beziehungsweise Beiträge nominiert, darunter Grimme-Dauergast „ZDF Magazin Royale“, „Die Carolin Kebekus Show“ (eine Spezialfolge zum Thema Rassismus), „Teddy gönnt dir!“ sowie „Bauerfeind – Die Show zur Frau“. Und auch Joko Winterscheidt (42) und Klaas Heufer-Umlauf (37) haben es mit ihren von Sender ProSieben gewonnenen 15 Minuten Sendezeit, die sie den „Männerwelten“ gewidmet haben, auf die Liste geschafft.