In „Red Dead Redemption 2“ sind Pferde ein elementarer Bestandteil. Wenig transportiert das Wild West-Gefühl in der gleichen Weise, wie das Erleben der Prärie, der Canyons und verschlafener Städtchen vom Rücken eines Pferdes aus. Allerdings weisen die eleganten Vierbeiner so einige Qualitätunterschiede auf und sind in puncto Geschwindigkeit, Ausdauer und Optik keinesfalls ebenbürtig.
„Red Dead Redemption 2“: Pferde als Mehrzwecktiere
In dem zweiten Teil des Western-Epos von Rockstar Games „Red Dead Redemption 2“ sind Pferde neben einer guten Flinte der wohl wichtigste Aspekt. Sie dienen in erster Linie als Transportmittel, sind gleichzeitig aber auch Waffenarsenal, Aufbewahrungsort für alle möglichen Fundstücke, Prestigeobjekt und unterm Strich einfach die besten Weggefährten, die sich Protagonist Arthur Morgan hätte wünschen können.
Solch wundersame Wesen gibt es aber natürlich nicht umsonst. Je nach Qualität lassen sich in „Red Dead Redemption 2“ Pferde in Ställen zu verschiedenen Preisen erwerben, wobei sich das Angebot im Laufe des Spiels stetig verändert. Und natürlich wäre das Spiel kein Rockstar-Titel, wenn es nicht auch die Möglichkeit gäbe, mit Arthur gemeinsam Pferde zu stehlen. Hierbei bloß darauf achten keine Zeugen zu hinterlassen, um später nicht mit Problemen konfrontiert zu werden.
Werde zum Experten des Westens
Allerdings sollte ein richtiger Cowboy, der was auf sich hält, den Anspruch haben, sich den besten Mustang des Westens zuzulegen. Und zwar nicht mittels einer langweiligen Geldtransaktion im Stall, sondern mit dem Lasso in der Prärie. Die schnellsten, ausdauerndsten und besten „Red Dead Redemption 2“-Pferde sind nämlich wild und trommeln ohne Herrn durch die Steppe.
Die Könige der Pferde in „Read Dead Redemption“ sind die Araber, eine legendäre Pferderasse aus dem nahen Osten. In „Red Dead Redemption 2“ gibt es sie in drei verschiedenen Ausführungen. Während der schwarze Rappe und der Rosenschimmelbraune für etwas mehr als 1.000 Dollar in Ställen gekauft werden können (schwarz in Saint Denis, rosenschimmelbraun in Blackwater), muss sich Arthur für den weißen und den rotfüchsigen Araber, sowie den legendären „Warped Brindle“, ein dunkelbrauner Hengst mit weißen Fellfärbungen, in die Wildnis begeben.
- Der weiße Araber spawnt süd-westlich von Lake Isabella. Der See befindet sich im Westen von Ambarino.
- Der Rotfuchs Araber kann süd-westlich des Owanjila, ein See in West Elizabeth, aufgefunden werden.
- Der „Warped Brindle“ befindet sich auf einer Anhöhe nord-westlich des Wapiti-Indianerreservates.
Zudem gibt es zwei weitere extrem seltene Pferde in „Red Dead Redemption 2“. Einerseits den Tigerstreifen-Braunen, ein überaus scheuer Mustang, welcher sich in der Regel westlich des Rio del Lobo Rock herumtreibt, sowie den weiß gefleckten American Paint, der überall in der Welt auftauchen kann, sobald dort ein Lagerfeuer mit Gegnern in der Nähe ist.
Daneben gibt es noch allerhand von „normalen“ Pferden, die sich überall in der offenen Welt tummeln. Sollten deine Fangversuche erfolglos bleiben und sich das Pferd unauffindbar zurückgezogen haben sollte, verlasse die Region für ein paar Spieltage und kehre dann für Versuch Nummer zwei zurück.
Werde zum Pferdeflüsterer
Hast du dich in „Red Dead Redemption 2“ für eines der Pferde entschieden, es gekauft oder gezähmt und willst nun, dass es mit dir zusammen wächst und ihr ein unschlagbares Team werdet, musst du dein Reittier pflegen und verwöhnen. Je mehr das Tier Arthur vertraut, desto mehr Manöver kann es durchführen. Um den Vertrautheitsgrad zu steigern musst du deinen Gefährten regelmäßig füttern, striegeln und ihm gut zureden.
Vorsicht! Sobald in „Red Dead Redemption 2“ dein Pferd stirbt, ist es permanent tot und kann nicht zurückgebracht werden. Deshalb schicke es weg, sobald sich eine brenzlige Situationen anbahnt und habe stets genügend Pferdeerwecker dabei, um es schnell heilen zu können.
Hast du schon Red Dead Online ausprobiert? Und dürfen wir uns eventuell bald über ein „“Red Dead Redemption 3“ freuen?