In der Vergangenheit war der japanische Videospielentwickler Tango Gameworks für die Spiele der „The Evil Within“-Reihe verantwortlich. Für die PlayStation 5 aber plant Tango, kein weiteres Survival Horror-Game. Stattdessen kannst du dich 2021 auf das neue Action-Adventure „GhostWire: Tokyo“ freuen, dass für die PS5 und Microsoft Windows erscheinen soll.
„GhostWire: Tokyo“ – Entwicklung und Release
Im Rahmen der Bethesda-Pressekonferenz bei der Electronic Entertainment Expo (E3) 2019 kündigten der Videospieldesigner Shinji Mikami und der Kreativdirektor Ikumi Nakamura ihr neuestes Projekt an: „GhostWire: Tokyo“. Zwar soll auch das neue Spiel für PS5 und PC einige Horror-Elemente enthalten, im Großen und Ganzen soll es sich dabei jedoch im Gegensatz zu den Spielen der „Evil Within“-Serie um ein Action-Atventure handeln.
Erst im September desselben Jahres verließ Nakamura Tango Gameworks nach neun Jahren der Zusammenarbeit. Einen umso höheren Stellenwert könnten jedoch Shinichiro Haras Einflüsse erlangen. Er ergänzt nun das Entwicklerteam und war in der Vergangenheit mitunter maßgeblich an der Gestaltung des Combat-Systems in „Doom“ (2016) beteiligt.
Abzuwarten bleibt, inwiefern Elemente der bisherigen Survival Horror-Games von Tango, aber auch aus den Erfahrungen von Mitarbeitern wie Hara einfließen werden, um ein dynamisches und dennoch stimmiges Gameplay zu schaffen. Bekannt ist bislang lediglich, dass „GhostWire: Tokyo“ 2021 erscheinen soll, ein konkreter Zeitraum ist allerdings noch nicht bekannt.
Darum geht’s in „GhostWire: Tokyo“
In der First-Person-Perspektive wirst du in die paranormale Welt von „GhostWire: Tokyo“ eingeschleust und musst den Kampf gegen geisterhafte Kreaturen antreten, die die japanische Hauptstadt heimsuchen. Mittels psychischer und paranormaler Fähigkeiten kannst du die Gespenster besiegen und in einem Mix aus „Karate und Magie“, wie es Kampfregisseur Hara beschreibt, deine Begabungen unter Beweis stellen und weiter ausbauen.
Hara zufolge sollen einige Elemente dieses actionorientierten Shooters „Doom“ bei der Entwicklung von „GhostWire: Tokyo“ helfen. Diese seien mitunter von Kuji-kiri und Martial Arts inspiriert gewesen und sollen dem Team dabei helfen, „viel mehr Bewegung und Persönlichkeit in die Spieleraktion zu bringen, da die Hände des Spielers organische Erweiterungen des Charakters sind“.
Bei den „Besuchern“, wie sie im Spiel genannt werden, handelt es sich außerirdische Geister, die in die Stadt eingedrungen sind. Die Einwohner Tokios jedoch sind auf mysteriöse Weise verschwunden. Gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen mit Hannya-Masken untersuchst du die Geschehnisse in der Präfektur und musst versuchen, die Geheimnisse dahinter zu lüften.
„GhostWire: Tokyo“ für den PC – die Systemanforderungen
Offizielle Systemanforderungen haben weder Tango noch Bethesda bislang bekanntgegeben. Bekannt ist aber, dass sich das Team die Vorteile der neuen Konsolengeneration zu Nute machen will. Es nutze „die Leistung und Schnelligkeit der PlayStation 5, um die einzigartige Vision eines übernatürlich schönen Tokios zum Leben zu erwecken“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Dank des haptischen Feedbacks im DualSense™-Wireless-Controller wird jede Fähigkeit und Charakterhandlung dem Spieler eindringlicher nähergebracht. Und auch die fortschrittliche Tempest 3D AudioTech lässt den Spieler akustisch tiefer in die unheimliche Stadt eintauchen.“
Neben „GhostWire: Tokyo“ kannst du dich zudem auf eine ganze Palette weiterer Titel freuen, die im Laufe der kommenden Jahre für die PlayStation 5 erscheinen sollen. Einige PS5-Spiele sind bereits für 2020 bestätigt und viele weitere folgen. Auch das „GTA 6“-Release könnte schon in Kürze angekündigt werden.