„The Elder Scrolls V: Skyrim“ (2011) ist seit nunmehr zehn Jahren auf dem Markt. Im Laufe der Jahre veröffentlichte Bethesda Softworks das Action-Rollenspiel im Open-World Fantasy-Setting für Windows, die Xbox- und PlayStation-Konsolen sowie die Nintendo Switch. Du hattest also mehr als genug Zeit, den gefeierten Titel gleich mehrere Male durchzuzocken. Geht es dir aber wie uns, ist dein Durst noch immer nicht gestillt. Wir verraten dir daher, welche Spiele wie „Skyrim“ sind und tatsächlich mit dem Klassiker mithalten können.
Spiele wie „Skyrim“: Wer kann die Maßstäbe erfüllen?
Mit „Skyrim“ setzte Bethesda ein einzigartiges Fantasy-Rollenspiel in die Welt, das bislang nie dagewesene Maßstäbe schuf. Seit jeher versuchen Videospielentwickler, diesen gerecht zu werden – und manchmal gelingt es ihnen auch. Titel wie „Fallout 4“ (2015) zeigen, dass dies sogar dann gelingen kann, wenn man seine Story nicht im Fantasy-, sondern im postapokalyptischen Sci-Fi-Setting ansiedelt. Allerdings konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf jene Spiele, die wie „Skyrim“ eine Welt voller Magie, Mystik und lebender Toter mit sich bringen. Auch klammern wir „The Elder Scrolls IV: Oblivion“ (2006) ein, obwohl auch dieses Action-RPG knapp mit seinem Nachfolger mithalten kann.
N°1: „The Witcher 3: Wild Hunt“ (2015)
„The Witcher 3: Wild Hunt“ ist ein von CD Projekt entwickeltes und veröffentlichtes A-RPG, basierend auf der „Hexer-Saga“ (pl.: „Saga o Wiedźminie“) des polnischen Autors Andrzej Sapkowski. Du steuerst den Protagonisten Geralt von Riva, der sich aus der Third-Person-Perspektive durch die offene Welt bewegt. Geralt ist ein Hexer, der auf der Suche nach seiner verschwundenen Adoptivtochter Ciri ist, die von der jenseitigen Kraft Wild Hunt gejagt wird.
Du kämpfst in „The Witcher 3“ mit Waffen und Magie, interagierst mit Nicht-Spieler-Charakteren (NPCs) und erledigst Haupt- und Nebenquests, um Erfahrungspunkte und Geld zu sammeln. Mit ihnen kannst du Geralts Fähigkeiten verbessern und Ausrüstung kaufen. Die Haupt-Story des Spiels hat mehrere Enden, die durch die Entscheidungen des Spielers an bestimmten Verzweigungspunkten der Handlung bestimmt werden.
N°2: „Dark Souls“ (2011)
Im Grunde können beinahe alle Titel der „Souls“-Reihe (2009-2020) als Spiele wie „Skyrim“ gewertet werden. Sie alle bringen ihren ganz eigenen Charme mit und haben durch ihr Auftreten sogar ein eigenes Sub-Genre, die Souls-Likes, geschaffen.
Das 2011er-Spiel der Serie aus dem Hause From Software spielt in dem fiktiven Königreich Lordran, das an das mittelalterliche Europa erinnert. Es wird von einem Fluch heimgesucht, der seine Bewohner, unter ihnen auch der Protagonist, in Untote verwandelt. Als Spieler hast du die Aufgabe, das heilige Feuer wieder zu entfachen und die Ordnung wiederherzustellen.
Das Gameplay von „Dark Souls“ basiert auf dem Erkunden der Welt, dem Finden und Zerstören von wichtigen Gegenständen sowie dem Besiegen von Bossen. Ebenso wie die Teile der eigentlichen Serie sind auch Souls-Likes für ihren enorm hohen Schwierigkeitsgrad bekannt. Du wirst also immer wieder sterben und aus deinen Fehlern lernen müssen oder verzweifeln – viel Spaß.
N°3: „Dragon Age: Inquisition“ (2014)
Stehst du auf das Drachen-Thema von „Skyrim“, wird dir vermutlich auch „Dragon Age: Inquisition“ des Entwicklers BioWare zusagen. Das Studio setzt dich einige Jahre nach den Begebenheiten von „Dragon Age 2“ (2011) in den Reichen von Orlais und Ferelden in der Fantasywelt Thedas aus und folgt damit der Handlung der Romanvorlage „Dragon Age: Zerrissen und The Masked Empire“.
„Inquisition“ erlaubt eine Menge Charakteranpassungen, von der Rasse über das Aussehen, die Charakterklasse, den Kampfstil und die Attribute. Du kannst sogar deine Gefolgsleute anpassen. Genau wie in „Skyrim“ haben die Spieler die Möglichkeit, ihre eigenen Waffen und Rüstungen herzustellen, und obwohl es eine Kernhandlung mit einer linearen Zeitlinie gibt, haben die Spieler zudem eine Menge Optionen, wie sie dorthin gelangen.
N°4: „Divinity: Original Sin 2“ (2017)
Die Fortsetzung des Spiels „Divinity: Original Sin“ aus dem Jahr 2014 und ein weiteres Prequel zu „Divine Divinity“ (2002) wird nicht umsonst für sein reichhaltiges Gameplay und seine hervorragende Interaktivität gelobt. Einige Kritiker bezeichneten es sogar als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten.
Wie bei „The Elder Scrolls V: Skyrim“ kannst du auch hier Charakterattribute wie Rasse, Geschlecht und Fähigkeiten individuell anpassen. Darüber hinaus bietet dir das Action-RPG für PC, PS4, Xbox One und Switch einen Koop- sowie einen Multiplayer-Modus, sodass du mit bis zu drei Teamkameraden gleichzeitig reisen kannst. Übrigens: Auch die „Divinity“-Mods im Steam-Workshop geben einiges her.
N°5: „Legend of Grimrock“ (2012)
Vorweg: Bei „Legend of Grimrock“ handelt es sich nur bedingt um ein Spiel wie „Skyrim“. Der Titel gibt dir keine Open-World und nur wenig Möglichkeiten zur NPC-Interaktion. Entwickelt wurde das Game von Almost Human und erinnert dabei stark an die Dungeoncrawler der 1980er- und ’90er-Jahre.
Brauchst du allerdings nicht das Ganze drum herum und bist nicht darauf aus, gigantische Welten zu erkunden, könntest du hiermit genau an der richtigen Adresse sein. Die mythische Antagonisten und Fantasy-Dungeons erwecken einen guten Eindruck dessen, was du auch in den Kerkern und Höhlen der „Elder Scrolls“-Reihe erwarten würdest.
„The Elder Scrolls VI“ ist unterwegs
Bist du bereits gespannt auf den nächsten Teil der „TES“-Reihe, verraten wir dir alles, was es bereits über „The Elder Scrolls VI“ zu wissen gibt. Willst du wiederum eine Weile von Spielen wie „Skyrim“ Abstand halten – warum auch immer – ist es vielleicht mal an der Zeit, einen Blick auf Spiele wie „Diablo“ zu werfen.