Die Inflation geht um die ganze Welt, was dafür sorgt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher lieber ihr Geld beisammen halten als sich neue Produkte anzuschaffen. Das merkt nun auch der Mario-Konzern an den Absätzen für die Nintendo Switch. Hinzu kommt, dass eine Preiserhöhung auch bei Nintendo inzwischen nicht mehr ausgeschlossen ist.
Nintendo Switch schwächelt – aus mehreren Gründen
Am vergangenen Mittwoch hat man bereits prognostiziert, dass der Absatz für die Nintendo Switch trotz großen Interesse im Jahr 2022 um 7,1 Prozent sinken wird. Tatsächlich geht man davon aus, dass zwei Millionen weniger Konsolen als im Vorjahr über die Ladentheke gehen werden, wie ein Bericht von Bloomberg zusammenfasst. Eine derartig große Schwächung ist historisch für die Entwickler von Mario, Zelda und Co.
Als Gründe werden unter anderem ein schwächelnder Yen, aber auch der Absatz der Handheld-Konsole aufgeführt. Dieser ist im letzten Quartal merklich zurückgegangen, was unter anderem auf den nach wie vor anhaltenden Chip-Mangel zurückzuführen sei.
Preiserhöhung nicht ausgeschlossen
Aktuell will man von Konzernseite die Preise für die Nintendo Switch und ihre Varianten noch nicht erhöhen. Allerdings solltest du auch nicht allzu lange mit dem Kauf warten, denn im kommenden Jahr kann das schon ganz anders aussehen.
Eigentlich weißt dieser optionale Schritt von Nintendos sonstigem Vorgehen ab, wie der Bloomberg-Redakteur Takashi Mochizuki auf Twitter zusammenfasst:
„Interessant, Nintendo signalisiert, dass sie womöglich den Preis für die Switch künftig anheben wollen, was auf eine Änderung der sonstigen Vorgehensweise hindeutet, Preise bereits veröffentlichter Produkte nicht zu erhöhen, da es sich hierbei um Spielzeuge für Kinder handelt. Nun ja, Konsolen sind schon lange keine Spielzeuge mehr und bei denen gibt es heutzutage nun mal Preiserhöhungen.“
Quelle: Bloomberg, Twitter / @6d6f636869
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