Seit dem 20. Februar 2023 können Userinnen und User einer Nintendo Switch eine neue Softwareversion laden. Die Firmware 16.0 kommt auf den ersten Blick nur mit minimalen Verbesserungen daher. Doch ein Twitter-User hat einen genaueren Blick auf den Code geworfen und verrät damit mehr Details zum Update.
Nintendo Switch: 2 offizielle Anpassungen
Schaut man in die Patch Notes für das neuste Nintendo Switch-Update, scheint die Aktualisierung auf Version 16.0 ernüchternd. Gerade einmal zwei kleine Punkte werden vom Hersteller aufgezählt:
- „Benutzernamen, die nicht verwendet werden können, werden durch ‚???‘ ersetzt, was über die Profileinstellungen aktualisiert werden kann.“
- „Allgemeine Verbesserungen der Systemstabilität zur Verbesserung der Benutzererfahrung.“
Doch hinter dem zweiten Punkt verbirgt sich ein wenig mehr, wie der Datengräber OatmealDome auf Twitter bekanntgibt. Er beschreibt sich selbst als Nintendo Switch-Bastler und ist eigenen Angaben nach als Entwickler bei Dolphin Emulator beschäftigt. Die Firma gibt Emulatoren für das Zocken von Wii- und Game Cube-Titeln am PC heraus.
Genauerer Blick in den Code verrät mehr
Seinem Tweet ist zu entnehmen, dass unter anderem an der Sprachkorrektur getüftelt wurde. So soll die Bibliothek für Schimpfwörter überarbeitet worden sein. Man fügte unter anderem Begriffe zu, die vor allem im Zusammenhang mit sogenanntem Grooming verwendet werden. Hierbei versteht man die sexuelle Ansprache von Kindern durch Erwachsene. Aber auch Phrasen rund um den Drogenmissbrauch hat man auf dem Schirm.
Zudem hat man diesen Codeschnipsel in ein eigenes Modul verschoben, damit die Nintendo Switch effektiver arbeitet, da Code-Duplikate dadurch vermieden werden. Weitere kleine Tastaturverbesserungen beziehen sich auf die Autokorrektur.
Zusätzliche Verbesserungen sind laut dem Entwickler folgende:
- Der interne Browser der Nintendo Switch hat ein kleines Performance-Update erhalten.
- Es soll neue, situationsbedingte Warnmeldungen geben. Welche genau das sind, verrät der User nicht.
- Zudem hat Nintendo eine neue Zertifizierungsstelle (G4) geschaffen. Allerdings kennt OatmealDome den Hintergrund dieser Anpassung nicht. Die bisherige Stelle lautete auf den Namen G.
Nahezu gleichzeitig ist obendrein ein Hinweis zu einen Nachfolgemodell der Nintendo Switch aufgetaucht. Hast du deine Konsole jedoch selbst schon länger nicht mehr in den Händen gehalten, solltest du sie dringend einmal aufladen. Das kann sonst den Akku-Tod für die Nintendo Switch bedeuten.
Quelle: Nintendo, Twitter / @OatmealDome
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