Netflix investiert jedes Jahr mehrere Milliarden in seine Netflix-Originale. Die exklusiv für den Streaming-Dienst produzierten Filme und Serien treffen aber nicht immer ins Schwarze. Das belegen die Zahlen der Kritiker-Aggregator-Webseite “Rotten Tomatoes”, aus deren Scoring man herauslesen kann, wie schlecht einige der Netflix-Originale dieses Jahr bei den Kritikern ankamen. Hier sind die 7 schlechtesten Netflix-Originale laut Kritikermeinung.
Die schlechtesten Netflix-Originale von 2019 sind vor allem nervig
Es gibt schlechte Filme und Serien, die einfach nur nerven. Und dann gibt es unterhaltsame “schlechte Filme und Serien”, die zwar schlecht sind, aber immer noch auf ihre eigenwillige Art zu unterhalten wissen. Unter den 7 schlechtesten Netflix-Originalen von 2019 finden sich vor allem Filme und Serien, die die Kritiker dieses Jahr genervt haben. Auch wenn manche Zuschauer sicherlich ihren Spaß an unfreiwillig komischem Unsinn wie der Sex-Thriller-Serie “What/If” hatten.
7. Nicht der schlechteste Adam-Sandler-Film auf Netflix: “Murder Mystery”
Mit einem Kritiker-Scoring von 45% schafft es die Krimikomödie “Murder Mystery” nicht unter die schlechtesten Filme mit Adam Sandler auf Netflix. Der Komiker hat schon weniger gute Filme gemacht. “Murder Mystery” brachte Netflix sogar Zuschauerrekorde, aber auch viel Häme für die unoriginelle Komödie über ein des Mordes verdächtigten Ehepaares (Sandler, Jennifer Aniston) auf der Flucht vor der Polizei in Europa. Witz- und geistlos das Ganze, so die Kritiker.
6. Schwachsinn mit Geistern auf Netflix: “Chambers”
Nur auf ein Kritiker-Scoring von 41% auf Rotten Tomatoes schaffte es die Netflix-Horrorserie “Chambers”. Die mit Uma Thurman, Tony Goldwyn und Sivan Alyra Rose gut besetzte Serie handelt von einer jungen Frau, die nach einer Nahtoderfahrung paranormale Gefahren sieht. Das fanden die Kritiker nicht so spannend und stellenweise sogar reichlich schwachsinnig.
5. Zuviel Trash, nicht genug Klasse auf Netflix: “What/If”
Trotz Hollywood-Star Renée Zellweger in der Hauptrolle, brachte es die Netflix-Erotik-Serie “What/If” nur auf ein Kritiker-Scoring von 40%. Die Serie, in der fast jeder jeden betrügt und manipuliert, um dann ungeniert Sex zu haben, fanden die meisten Kritiker zu trashig und zu humorlos für einen vermeintlich cleveren schwarzen Thriller. Wie Zellweger zu dem miesen Skript ihr OK geben konnte, das hat die Kritiker am meisten verwundert an der Netflix-Serie.
4. Kein Vergleich mit “Bohemian Rhapsody”: “The Dirt”
Nicht jeder war ein Fan der Freddy-Mercury-Biographie “Bohemian Rhapsody”, die bei den letzten Oscars abräumte. Doch im Vergleich mit “The Dirt”, der Netflix-Biopic über die Band Mötley Crüe, war der Kinofilm sicherlich ein Meisterwerk. Denn “The Dirt” über die Anfänge der Rockband war für die meisten Kritiker sensationsheischender Müll, der es nur auf ein Kritiker-Scoring von 38% auf Netflix schaffte. Für viele war der Film viel Lärm um nichts.
3. Unterentwickelter Hausfrauen-Schmarn: „Otherhood“
Auf ein deprimierendes Kritiker-Scoring von 28% schaffte es die Tragikomödie “Otherhood”. In dem Netflix-Film über drei gelangweilte Mütter, die am Muttertag ihre untreuen Söhne in der Großstadt überfallen, spielen mit Angela Bassett, Patricia Arquette und Felicity Huffman drei mehrfache ausgezeichnete Schauspielerinnen die Hauptrollen. Doch die dünne Story, das fade Drehbuch und die träge Inszenierung verdarben den Kritikern den Genuss.
2.McG sollte keine Kinderfilme drehen: “Rim of the World”
Regisseur McG gilt heute noch als Kritikergift für seine “Charlie’s Angels”-Kinofilme und das verhunzte Terminator-Reboot “Terminator: Salvation”. Auch mit seinem familienfreundlichen Netflix-Film “Rim of the World” konnte er keine neuen Fürsprecher gewinnen. Der Sci-Fi-Film über die Begegnung mit der dritten Art in einem Feriencamp für Kinder schaffte es nur auf ein Kritiker-Scoring von 25%. Zu vorhersehbar und nervtötend sei der Film, so die Kritiker.
1. Kritiker wollten sich lieber selbst erschießen als “Polar” beenden
Mit einer niederschmetternden Rotten-Tomatoes-Bewertung von 21% ist der Thriller “Polar” von Netflix dazu verdammt, nie angeklickt zu werden. Kultstar Mads Mikkelsen spielt in dem Action-Thriller einen berüchtigten Mörder, der kurz vor der Rente von jüngeren Killern zum Duell aufgefordert wird. Das sinnfreie Gemetzel fanden die Kritiker regelrecht zum Kotzen.
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