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HBO-Serie „Euphoria“: Staffel 2 lässt keinen Stein auf dem anderen

Die mehr oder weniger neue HBO-Serie „Euphoria“ kann durch einen starken Cast überzeugen. Doch ist die Story dem Ansturm ebenfalls gewachsen?

Zendaya in Rue Bannett in der HBO-Serie "Euphoria"
Die HBO-Serie "Euphoria" geht in die zweite Staffel. Foto: imago images / Prod.DB

Die Überverfügbarkeit von Filmen und Serien durch die Allgegenwart verschiedenster Streaming-Dienste macht es Regisseuren und Produzenten heutzutage nicht leicht, noch wirkliche Treffer zu landen. So scheint auch die neue HBO-Serie „Euphoria“ und Staffel 2 zwar ihr bestes zu geben, um mittels Sex, Gewalt und Drogen ein skandalöses Image abzugeben, so richtig mag das allerdings nicht gelingen.

Die bunte Welt des Streaming
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„Euphoria“: Eine Serie im Schatten der Zeit

Keine Frage, die „Euphoria“-Serie macht schon so einiges richtig, doch scheint sie dabei immer und immer wieder das Skandalöse erzwingen zu wollen. Zunächst aber zum Wesentlichen: „Euphoria“ ist bereits Mitte 2019 angelaufen und basiert auf einer gleichnamigen Miniserie aus Israel. Hinter ihr stehen der Schöpfer der Vorlage sowie der kanadische Rapper Drake.

Als habe HBO lediglich den Netflix-Hit “Tote Mädchen lügen nicht” übertrumpfen wollen, treffen wir in der Serie „Euphoria“ und Staffel 2 auf die geballte Ladung Provokation. Mittendrin treffen wir auf Rue Bannett. Gespielt von Zendaya, die zuletzt in Filmen wie „Greatest Showman“ (2017) und „Spider-Man: Far from Home“ (2019) die Massen von ihrem Talent überzeugte stellt sie die tragende Figur der Serie dar.

Um Missverständnissen vorzubeugen: „Euphoria“ ist weder schlecht noch einfallslos, doch erweckt es den Anschein, als hätten sich viele Kritiker lediglich den Stimmen der Produzenten angeschlossen. Betrachtet man die HBO-Serie nämlich im allgemeinen Kontext, fällt nämlich schnell auf, dass sie überhaupt nicht so skandalös und schockierend ist, wie es viele Stimmen rufen.

„Euphoria“ Staffel 2 ist schon auf dem Weg

Schraubst du aber deine Erwartungen für den vielbeschworenen Schockmoment zurück, kannst du dich auf eine fantastische Serie freuen, wie man es nun mal von HBO kennt. Sehr düster, ein wenig depressiv und mit einer Prise schwarzem Humor erlangst du mit der „Euphoria“-Serie einen Einblick in das Leben drogensüchtiger und hormongesteuerter High School-Gänger.

Doch musst du keineswegs fürchten, dass die Handlung dadurch zu eintönig wird. Denn neben Rue begegnest schon kurz nach deinem Einstieg in die Serie der trans- und bisexuellen Jules Vaughn (Hunter Schafer) sowie diverse weitere Charakteren, die du im Rahmen der einzelnen packenden Folgen durch ihren Alltag begleitest. Noch dazu kommt ein weiterer Lichtblick seitens HBO: „Euphoria“ Staffel 2 ist bereits in der Mache.

Viel ist zu „Euphoria“ Staffel 2 derzeit noch nicht bekannt, weswegen wir dir empfehlen, zunächst auf andere Alternativen auszuweichen. So könntest du dich mitunter von diversen Baby Yoda-Memes im Netz schonmal für „The Mandalorian“ begeistern lassen, oder einen Blick auf die „Der Goldene Kompass“-Serie „His Dark Materials“ werfen. Mach dich ansonsten für alldas, was dich neues bei Netflix im Dezember 2019 erwartet.

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