Wer in die vierte und damit vorletzte Staffel der Netflix-Serie „Stranger Things“ geschaut hat, hat natürlich auch Bekanntschaft mit Eddie Munson gemacht. Die Figur ist neu in der nostalgisch angehauchten Gruselserie dabei und hat den Machern des Titels zufolge ein reales Vorbild. Zu diesem gibt es auch eine wahre, ziemlich tragische Hintergrundgeschichte, die zum Teil mit in Eddie eingeflossen ist.
Netflix-Serie „Stranger Things“: Das ist Damien Echols
Eddie Munson ist in der vierten Staffel der Netflix-Serie „Stranger Things“ neu dabei und ist ebenfalls ein begeisterter „Dungeons & Dragons“-Spieler. Doch eine ganz weiße Weste hat der Drogendealer nicht und im Laufe der Geschichte wird er auch noch des Mordes bezichtigt.
In einem Interview mit Netflix verrieten die Serienmacher Matt und Ross Duffer, dass Eddie auf Damien Echols basiert. Zusammen mit zwei weiteren Teenagern wurde der 1994 wegen der Morde an drei Jungen verurteilt – Echols erhielt als einziger sogar die Todesstrafe. Alle drei Verurteilten wurden als die „West Memphis Three“ bekannt.
Nach 18 Jahren im Gefängnis sorgten aber neue DNS-Beweise für die Freilassung der drei Männer. Seitdem hat Echols mehrere Bücher über Magie und Rituale geschrieben.
„Satanische Panik“ für „Stranger Things“
Die Serienschöpfer wollten die „satanische Panik“ einbauen, die in den 80er- und 90er-Jahren in Teilen der USA herrschte. Tatsächlich sieht man gleich in der ersten Folge der neuen Staffel, dass Eddie Nachrichten liest, nach denen Rollenspiele zu Okkultismus und gar Mord verleiten könnten. Über die Dokumentarfilme „Das verlorene Paradies“ seien sie dann auf Echols gestoßen.
„Stranger Things“ ist ein echter Serienhit. Doch der musste sich vor kurzem in den Netflix-Charts geschlagen geben. Solltest du noch keine Zeit zum Reinschauen gehabt haben, findet du hier alle wichtigen Infos zur vierten Staffel „Stranger Things“.
Quelle: Netflix Tudum, eigene Recherche
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