Zu Beginn von „The Big Bang Theory“ werden die vier im Mittelpunkt stehenden Wissenschaftler recht stereotyp als geniale Akademiker dargestellt, die aber umso mehr bei zwischenmenschlichen Belangen versagen. Dazu gehören natürlich auch wiederholt scheiternde Versuche, romantische Beziehungen mit dem anderen Geschlecht anzubahnen. Im Laufe der Serie hat sich das Bild aber deutlich gewandelt – aber nicht ohne die ein oder andere scheinbar romantische Verklärung.
„The Big Bang Theory“: Toller erster Sex?
In der achten Folge der zwölften Staffel „Die Vollzugs-Verweigerung“ eröffnet Raj (Kunal Nayyar) seinen Freunden, dass er Angst habe vor dem ersten Sex mit seiner neuen Freundin Anu (Rati Gupta), die er eigentlich unbedingt heiraten möchte, hat. Er hat Sorge, dass es einfach nicht gut werden könnte.
Doch während Howard (Simon Helberg) gesteht, dass seine erste Nacht mit Bernadette (Melissa Rauch) auch nicht seinen Erwartungen entsprach, kommt Leonard (Johnny Galecki) nicht aus dem Schwärmen heraus. Seiner Ansicht nach war das erste Mal mit Penny (Kaley Cuoco) so toll, dass er sich wohl für den Rest seines Lebens daran erinnern wird. Und warum eigentlich auch nicht, schließlich hat er mehr als zwei ganze Staffeln darauf warten müssen.
Auch gewusst? Bei „The Big Bang Theory“ arbeiten die Nerds allesamt an der Caltech. Tatsächlich wollte aber Sheldon anfangs nicht dorthin. Das wurde sehr flüchtig in einer „Young Sheldon“-Episode angedeutet.
Leonard erinnert sich offenbar völlig falsch
Nun liegen aber zwischen seinem ersten Mal mit seiner Liebsten und der Schwärmerei knapp zehn Jahre. Und es sieht ganz danach aus, als wäre in der Zeit einiges ein wenig durcheinandergekommen in Leonards Gedächtnis. Denn Fans wissen ganz genau, dass er in der zweiten Folge der dritten Staffel („Die Grillenwette“) noch einen ganz anderen Ton anschlug.
Damals fand er nämlich den ersten Sex mit Penny lediglich „ganz nett“ und „nicht toll“. Auch er räumte ein, dass er es sich anders vorgestellt hatte. Es ist sogar diese Ansicht, die einen ganzen Handlungsstrang zwischen dem Pärchen in Bewegung setzt, bei dem beide zwischendurch über ihren Beziehungsstatus grübeln.
Von daher liegt hier ein kleiner Widerspruch vor. Aber woher kommt er? Handelt es sich um Verklärung von Seiten Leonards? Oder hat das Drehbuchautorenteam einfach vergessen, was es eine knappe Dekade vorher geschrieben hatte? Bei Penny gibt es das Problem übrigens nicht: Sie findet damals wie später, dass Leonard nicht der talentierteste Lover ist.
Quelle: Eigene Recherche
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