Amazon richtet seinen Streaming-Dienst Prime Video strategisch neu aus. Künftig sollen Nutzerinnen und Nutzer vermehrt Live-Sportinhalte sehen, während die Investitionen in exklusive Serien und Filme sinken. Damit verlagert man sich auf Gewinne und fördert konkurrierende Streaming-Anbieter.
Amazon Prime Video: Darauf liegt der neue Fokus
Laut einem Bericht von „The Information“ plant Amazon für Prime Video höhere Werbeeinnahmen generieren, da Echtzeit-Übertragungen für Anzeigenkund*innen besonders attraktiv sind. Parallel dazu werden die Ausgaben für Eigenproduktionen reduziert. Bereits in den vergangenen Jahren hat Amazon massiv in Sportrechte investiert, darunter Milliardenbeträge für die Übertragungen der NFL und NBA.
Diese Umstellung dient Reuters zufolge einem klaren Ziel: Prime Video soll bis Ende 2025 profitabel werden. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Einführung von Werbung im Standard-Abo. Wer lieber ohne Unterbrechungen streamt, kann für einen Aufpreis von rund drei Euro monatlich eine werbefreie Version buchen.
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Weniger Eigenproduktionen, aber nicht das Ende
Netflix, der größte Konkurrent von Prime Video, hat ebenfalls einen starken Vorstoß in den Live-Sport unternommen, mit Deals für NFL-Spiele an den Weihnachtstagen, einem hochkarätigen Boxkampf zwischen Jake Paul und Mike Tyson und Live-WWE RAW-Events.
Nach einem Planungstreffen im Jahr 2022 hatte das Unterhaltungsteam von Amazon bereits weniger Film- und Fernsehprojekte in Auftrag gegeben, so The Independent weiter, der acht Produzenten mit laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Projekten mit dem Unternehmen zitiert. Für 2024 lag Amazons Jahresbudget für Original- und Lizenzfilme, Fernsehsendungen und Live-Sport dem Bericht zufolge bei rund sieben Milliarden US-Dollar.
Quellen: The Information, Reuters
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