Seit dem Baustart von Teslas neuer Gigafactory im brandenburgischen Grünheide, gab es bereits einige Kontroversen rund um das neue Werk. Die meisten von ihnen drehten sich um Themen des Umweltschutzes und der Wasserversorgung. Der rechtspopulistische Politiker Jörg Meuthen (AfD) sieht zudem ein wesentliches Problem in den Zahlungen, die die EU in die Batteriezellenfertigung investiert. Bei der TV-Show „hart aber fair“ machte er diesem Unmut Luft.
Elon Musk: Meuthen kritisiert Förderung
„Die Mehrwertsteuer ist die Steuer der kleinen Leute, die haben eine hohe Konsumquote und bringe eine besondere Entlastung“, zitiert Welt den AfD-Chef. „Musk hat 140 Milliarden Dollar und dem gewähren wir hier 1,3 Milliarden für seine Batteriezellenfertigung.“ Insgesamt rechnet Tesla mit Errichtungskosten von circa einer Milliarden Euro.
„Das ist eine Milchbubirechnung“, warf schließlich Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ein. Ihmzufolge handele es sich bei den angesprochenen Summen um EU-Gelder. „Die gäbe es bei Ihnen ja gar nicht mehr, denn Sie wollen ja aus der EU austreten“, konstatierte Al-Wazir. Meuthen jedoch blieb bei seinem Punkt. „Ihr habt schlicht keine Ahnung von Finanzen“, sagte er. „Wer finanziert denn die EU? Der deutsche Steuerzahler.“
Teslas Gigafactory Berlin-Brandenburg soll gut 12.000 Bürger:innen beschäftigen und jährlich 500.000 Fahrzeuge produzieren.
Quelle: Welt