Ganz aktuell arbeitet der Sender daran, sein Mediathek-Programm durch eine sehr individuelle Serie zu erweitern. Für die Produktion von „Made in Germany“ will man bei der ARD angeblich sogar Inhalte liefern, die völlig neuartig und besonders authentisch sind.
ARD: Dieses neue Programm ist geplant
Wie DWDL berichtet, entsteht das neue Format derzeit in Berlin. Die sechsteilige Serie „Made in Germany“ stützt sich dabei auf die persönlichen Geschichten junger Hauptstädter*innen, deren Eltern Migranten sind. Jede Episode soll sich um eine andere Person drehen, das tägliche Dasein ist bei laut DWDL allen jedoch durch die gleichen Fragen geprägt: „Wie können sie ihren Eltern den Amtsbesuch erleichtern? Wie kann ich als Tochter in einer konservativ traditionellen Familie ansprechen, dass ich Frauen liebe? Muss ich studieren, um meine Familie stolz zu machen? Und welche Rolle spielt eigentlich die eigene Herkunft?“
Dem ARD-Degeto-Redaktionsleiter Christoph Pellander zufolge, wolle man mit der ARD-Serie „von Menschen aus unserem Land“ berichten und Geschichten erzählen, „die bislang gar nicht oder viel zu selten erzählt wurden“. Aus diesem Grund habe man auch eng mit Leuten zusammen gearbeitet, „die den jeweiligen kulturellen Hintergrund mitbringen“. Auf diese Weise könne man „Menschen aus den Communities ansprechen und ihnen mit ihren persönlichen Geschichten eine Stimme geben“, erklärt Pellander weiter.
ARD setzte bei Casting auf Laien
Neben professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern vertraute man bei der ARD auf Laiendarstellerinnen und Laiendarsteller. Diese wurden im Rahmen von Community-Castings ermittelt. Aber auch bereits beim Prozess des Schreibens, so heißt es, sei eine Vielzahl von Perspektiven und Erfahrungen eingeflossen.
Quellen: DWDL
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