Schon seit 2002 begeistert das Ermittlerteam aus Kommissar Frank Thiel (gespielt von Axel Prahl) und Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (gespielt von Jan Josef Liefers) im „Tatort: Münster„. Längst hat sich das Duo zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten innerhalb der Reihe entwickelt, bekannt für die Mischung aus Krimi und humorvollen, teils skurrilen Dialogen. Eines fehlte bislang aber noch: Ein Cross-Over mit der ebenso populären Serie „Wilsberg“, die ebenfalls in der westfälischen Stadt spielt.
„Tatort: Münster“ trifft auf „Wilsberg“: So könnte es aussehen
Geht es nach TV-Ermittler und „Wilsberg“-Hauptdarsteller Leonard Lansink hätte eine entsprechende Zusammenführung durchaus das Potenzial zum Quotenhit. Eine erste Idee hat der Schauspieler zur Ausstrahlung schon, wie er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa; via Westfälischen Nachrichten) vorschlug: „Wir senden an einem Wochenende einen Teil samstags zur ‚Wilsberg‘-Zeit zusätzlich mit ‚Tatort‘-Darstellern und den weiteren Teil am Sonntag zusätzlich mit ‚Wilsberg‘-Darstellern.“
Neben den jeweiligen Titeln – „Den ersten Teil nennen wir ’30-jähriger Krieg‘ und den zweiten Teil ‚Westfälischer Frieden'“, so Lansink mit Verweis auf die geschichtsträchtige Vergangenheit Münsters – mangelt es derzeit allerdings noch am zündenden Einfall, welchen Mordfall alle Beteiligten gemeinsam lösen könnten. Drehbuchautor*innen dürften zumindest ihre Mühe damit haben, die vielen markanten Charaktere beider Erfolgsformate in jeweils 90 Minuten Sendezeit angemessen unterzubringen.
Immerhin hat der „Wilsberg“-Darsteller einen groben Vorschlag zum Beginn des Cross-Overs. So könnte Prof. Karl-Friedrich Boerne in Wilsbergs Buchhandlung vor mehr als zwanzig Jahren die Fachbuchreihe „Grundlagen der Forensischen Pathologie“ gekauft haben. Einen Zahlungseingang dafür gibt es allerdings nicht und Wilsberg, der wie immer knapp bei Kasse ist, bittet nun um die Begleichung der offenen Rechnung von damals.
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Wann kommt der nächste „Tatort“ aus Münster?
Ob es jemals zu einer solchen Zusammenführung kommt, bleibt abzuwarten. Für Fans beider Krimiserien wäre es aber wahrscheinlich das TV-Highlight des Jahres und dürfte Traumquoten bedeuten. Bis dahin heißt es, auf den nächsten „Tatort: Münster“ zu hoffen, dessen Dreharbeiten bereits im Februar begonnen hatten. Allein die normalen Folgen erreichen regelmäßig um die zwölf Millionen Zuschauer*innen.
Doch wann erscheint der neue „Tatort: Münster“? Nach der letzten Folge mit dem Titel „Unter Gärtnern“ gibt es inzwischen einen konkreten Sendetermin. Laut Wie war der Tatort dreht es sich dabei um eine bizarre Szenerie, in der die Leiche eines Anwalts entdeckt wird, die vom Speer einer exotischen Kriegerskulptur durchbohrt ist. Die dabei anwesende Hauseigentümerin kann sich allerdings an nichts mehr erinnern.
Quellen: dpa (via Westfälische Nachrichten), Wie war der Tatort
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