Kabelbetreiber nehmen immer mal wieder Änderungen an ihrem TV-Programm vor. Während einige Sender neu hinzukommen, werden andere entfernt. Letzteres findet nun bei Vodafone statt. Die Sender sind dabei ziemlich namhaft.
TV-Programm: Vodafone schmeißt ARD und Dritte raus
Derzeit findet die Internationale Funkausstellung, inzwischen besser bekannt als IFA, statt. Auf der größten Technik-Messe der Welt finden sich zwischen dem 06. September und dem 10. September Tausende von Ausstellern ein, um Neuheiten zu präsentieren. Doch auch für Ankündigungen wird die Veranstaltung in der Messe Berlin genutzt. Diese Chance nutzte nun Vodafone für eine große Ankündigung im TV-Programm.
Wie Vodafone selbst berichtet, werden ab dem 07. Januar 2025 „Das Erste“ sowie alle Dritten Fernsehsender teilweise abgestellt. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass Vodafone-Kabelkunden ab diesen Zeitpunkt auf ihr gewohntes TV-Programm verzichten müssen. Vielmehr betrifft diese Änderung nur die „Standard Definition“-, oder auch SD-Versionen dieser Sender.
Unberührt bleiben die HD-Programme. Damit ergeben sich für einen Großteil der Nutzerschaft keine Änderungen, verkündet Vodafone. Bereits 2023 sollen rund 93 Prozent der Haushalte in Deutschland HD-Fernsehen besessen haben. Ausgeschlossen von HD-Sendern sind zumeist Kund*innen, welche einen TV-Receiver von Kabel Deutschland oder Unitymedia nutzen, der älter als 12 Jahre ist.
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Schritt soll neue Kapazitäten freisetzen
Die Änderung des TV-Programms wird aus einem ganz einfachen Grund vollzogen: Sie soll zusätzliche Kapazitäten im Vodafone-Kabelnetz freisetzen. Die geringe Anzahl von betroffenen Haushalten lässt die Kosten-Nutzen-Kalkulation hier relativ eindeutig ausfallen. Profitieren sollen unter anderem Internetkunden durch höhere Datenleistungen.
Doch auch die Umwelt profitiert von der fortschreitenden Umstellung von SD- auf HD-Sender. So sollen HD-TV-Programme wesentlich effizienter sein, obwohl sie mehr Bandbreite in Anspruch nehmen. Grund hierfür sind wesentlich modernere Komprimierungstechnologien.
Quelle: Vodafone
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