Die „Borderlands“-Reihe erfreut sich bereits seit der 2009er Veröffentlichung des ersten Teils einer gewaltigen Fangemeinschaft. Sie feiert die Gewalt, die einzigartigen Storys und das dystopisch angehauchte Setting des erfolgreichen Shooters. Allem voran im Vordergrund steht jedoch das beispiellose Design, durch das auch dem „Borderlands 3“-Release sein ganz spezielles Alleinstellungsmerkmal in der durchwachsenen Gaming-Branche erhält.
„Borderlands 3“: Das Release ist erst der Anfang
Am Freitag, den 13. September, ist es endlich soweit: Das „Borderlands 3“-Release kommt für die PlayStation 4, die Xbox One, Windows und Google Stadia. Dabei kann sich der RPG-Shooter jetzt schon seines Absatzes sicher sein. Doch ist es damit längst nicht getan, denn Publisher 2K Games und die Entwickler-Studios von Gearbox Software haben wesentlich größere Pläne mit dem Game als es zunächst den Anschein erwecken mag.
Denn bist du erst einmal mit der Kampagne durch, kannst du dich auch schon auf die Fortsetzung des Loot-getriebenen First Person-Shooters freuen. Diese zeigt sich zwar nicht in Form eines neuen Games oder eines großangelegten, alleinstehenden DLCs, wie man ihn von „Wolfenstein: New Order“ in Form von „The Old Blood“, doch in einer ganzen Palette von Updates, Erweiterungen und Events, die den Spaß am Spiel aufrecht erhalten sollen.
Voraussichtlich wird 2K dabei jedoch nicht auf die Taktiken von Publishern wie EA zurückgreifen, die durch Mikrotransaktionen und Loot-Boxen ihre Spieler zu binden versuchen. Vielmehr kannst du dich in Folge des „Borderlands 3“-Releases auf spannende kreative Storyerweiterungen und kostenlose ingame-Veranstaltungen freuen.
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Was dich nach dem „Borderlands 3“-Release erwartet
Konkret plant 2K drei größere inhaltliche Erweiterungen, die noch in diesem Jahr über die Bühne gehen sollen. Dabei handelt es sich zum einen um das sogenannte „Bloody-Harvest-Event“, das an Halloween stattfinden soll. Es verspricht exklusive Belohnungen, mit dem Release der Map „Maliwan Tekedown“ sollen außerdem neue Gegner – darunter auch ein neuer Boss – das Game betreten.
Ebenfalls noch in diesem Jahr erwartet dich zudem der erste DLC, durch den die Kampagne erweitert werden soll. Genaueres haben Gearbox wie 2K zwar bislang noch nicht geäußert, allerdings ist davon auszugehen, dass dich auch damit neue Gegner und mindestens ein neuer Boss erwartet. In einem entsprechenden Blogbeitrag erklärten die Gearbox-Entwickler jedoch, dass du auch ohne Erweiterungen und Events gut bedient wirst.
Grund dafür soll eine Reihe verschiedener Spielmodi sein, die du während des Durchlaufens der Kampagne freischaltest. Mitunter kannst du, nachdem du die Kampagne abgeschlossen hast, in den „True Vault Hunter Mode“ starten, der dir stärkere Gegner, besseren Loot und ähnliches liefert. Der „Mayhem“-Modus bietet gleich drei neue Härtegrade, mit denen du dich selbst hochspielen und aufrüsten kannst.
Guardian statt Badass: Das Rank-System wird abgelöst
Während bereits seit geraumer Zeit bekannt ist, auf welche Klassen du mit dem „Borderlands 3“-Release treffen wirst – Soldier, Assasin, Beastmaster und Siren – war doch bislang wenig über die Mechanismen des Games bekannt. So wird dir vieles begegnen, was du bereits aus „Borderlands“, „Borderlands 2“ und „Borderlands: The Pre-Sequel!“ kennst, doch die eine oder andere Änderung haben sich die Gearbox-Leute nicht nehmen lassen.
So wird das Badass Rank-System, das dir noch aus „Borderlands 2“ ein Begriff sein dürfte, als solches nicht mehr auftreten. Seine Kernfunktionen laufen zwar auch nach dem „Borderlands 3“-Release noch weiter mit, allerdings nun unter dem Namen „Guardian Rank“. Willst du jedoch vor dem Release am Freitag noch einmal ein wenig Nostalgie schnuppern, empfehlen wir dir, dich wieder in den Badass Rank zu begeben – mit dem „Borderlands 4K-Pack“.