Das zweite Juniwochenende rückt näher und Reisende müssen sich auf mögliche Verkehrsbehinderungen einstellen, vor allem in Süddeutschland und den Alpenländern. Das geht aus einer aktuellen Stau-Prognose hervor. Über 1.300 laufende Autobahnbaustellen im ganzen Land können zu erheblichen Herausforderungen führen und verlangen von Autofahrerinnen und Autofahrern besonders viel Geduld.
Fronleichnam bestimmt Stau-Prognose
Fronleichnam, das am Donnerstag, den 8. Juni, gefeiert wird, könnte die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsstaus erhöhen, berichtet der ADAC. Begangen wird der Feiertag in folgenden Regionen:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Hessen
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- einige Gemeinden in Sachsen
- einige Gemeinden in Thüringen
Gegen Ende der Woche nimmt der Rückreiseverkehr der zweiwöchigen Urlauber in Bayern und Baden-Württemberg zu und erreicht am Samstag, den 10. Juni, seinen Höhepunkt. Vor allem in Süddeutschland ist der Stau-Prognose des ADAC zufolge mit Staus zu rechnen.
Diese Strecken solltest du meiden
Einige Strecken werden, so der ADAC, voraussichtlich stärker belastet sein als andere:
- Ballungsräume Stuttgart, Köln, Frankfurt, München
- Fernverkehrsstraßen von und zur Nord- und Ostsee
- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
- A1/A3/A4 Kölner Ring
- A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Oberhausen
- A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
- A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
- A6 Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern
- A7 Hamburg – Flensburg
- A7 Füssen/Reutte – Würzburg
- A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
- A9 München – Nürnberg – Leipzig
- A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A81 Singen – Stuttgart
- A93 Kufstein – Inntaldreieck
- A95/B2 Garmisch-Partenkirchen – München
- A99 Ortsumgehung München
Umleitungsstrecken in Tirol, die oft als Ausweichrouten für Reisende dienen, werden blockiert, was die Verkehrssituation zusätzlich erschwert.
Rettungsgasse nicht vergessen
In Situationen, in denen sich der Verkehr staut, ist es wichtig, einen Notkorridor („Rettungsgasse“) zu bilden. Dieser Raum ermöglicht die nahtlose Bewegung von Rettungsfahrzeugen, was in Krisenzeiten entscheidend sein kann.
Quelle: ADAC
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