Bereits Anfang des Jahres hat der Foto-Traditionshersteller Kodak angekündigt, mit seiner Marke in den Markt für Android-Tablets einsteigen zu wollen. Ende 2016 erschien bereits ein Smartphone mit dem Kodak-Branding.
Nun wurden detaillierte Spezifikationen zu den Tablets genannt. So sollen zwei Varianten mit unterschiedlichen Displaygrößen auf den Markt kommen, das Kodak Tablet 7 und das Tablet 10.
Nur schwache Hardware verbaut
Von High-End-Hardware kann man bei den Android-Tablets nicht sprechen: Die Displayauflösung beträgt 1024 x 600 bei der kleinen und 1280 x 800 bei der großen Variante. Beide Tablets arbeiten mit einer QuadCore-CPU von Mediatek und einem GB Ram. Verbaut ist ein 3G-Modem, eine Frontkamera mit zwei Megapixel sowie eine Hauptkamera mit acht Megapixel. Integriert ist außerdem ein 3G-Modem, Betriebssystem ist Android in der Version 7.0 (Nougat).
Passend zu der Hardware liegt auch der Preis der Geräte im unteren Segment: Die kleine Version wird um 79,99 Euro verkauft, die große Variante um 119,99 Euro.
Kodak ist nicht der Hersteller
Gebaut werden die Geräte von dem französischen Unternehmen Archos, das bereits seit längerem unter anderem für günstige Android-Tablets bekannt ist. Kodak liefert lediglich die Marke Der Konzern, der 1888 die erste Kamera für Endverbraucher auf den Markt brachte und später zum Kamera-Marktführer wurde, hatte danach mit enormen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen und musste 2012 sogar einen Insolvenzantrag stellen. Kurz danach hat sich das Unternehmen aus der Produktion von Digitalkameras zurückgezogen.
Alte Marken wieder aufleben zu lassen, scheint aktuell ein beliebter Trend zu sein. Nokias Handy-Klassiker 3310 wurde etwa von dem Unternehmen HMD Global aufgegriffen (futurezone-Test). Der chinesische Konzern TCL produziert aktuell Smartphones unter der Blackberry-Marke (futurezone-Test).