Amazon hat heute damit begonnen, individualisierte Spracherkennung für Alexa auszurollen. Bisher hatte der Echo-Lautsprecher, dem die digitale Assistentin inne wohnt, deutliche Schwierigkeiten damit, verschiedene Stimmen in einer Gruppe von Menschen einzelnen Personen zuzuordnen.
Jetzt soll es möglich sein, dass User in einem Mehrpersonenhaushalt individuelle Erfahrungen mit Alexa machen, wie die Erstellung persönlicher Einkaufslisten, einer eigenen Musikauswahl etc.
Amazon lag hinter Google zurück
Obwohl Amazon den Markt für digitale Assistenten Jahre vor Google betreten hat, stand das Unternehmen dem Internetkonzern in diesem Feature lange nach. Google verkündete die spezielle Spracherkennungsfunktion bereits im April, wodurch das eigene Gerät für große Haushalte erheblich attraktiver wurde.
Bei Launch unterstützen Alexas neue Sprachfähigkeiten bereits Flash Briefings, Einkäufe, Amazon Music für Familien und zukünftig auch weitere, bisher nicht näher spezifizierte Dienste. Amazon behauptet zudem, dass das Feature mit zunehmender Anzahl der Nutzer „smarter werde“.
Sprachprofile funktionieren auf allen Amazon Echo-Lautsprechern
Eingerichtet werden kann das Sprachprofil auf jedem Gerät mit Alexa. Es soll danach über verschiedene Echo-Lautsprecher hinweg nutzbar sein und sogar auf den Geräten von Drittanbietern funktionieren. Um ein eigenes Profil anzulegen, müssen User zehn Sätze laut vorlesen. So lernt die digitale Assistentin, verschiedene Stimmen besser auseinander zu halten.