Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, dass Elektroautos bei Unfällen häufiger in Flammen aufgehen, als Wagen mit einem Verbrennungsmotor. E-Autos können, auf Grund der verbauten Batterien, jedoch intensiver und länger brennen als herkömmliche Fahrzeuge.
Unfall auf Schnellstraße in Österreich
So zu beobachten auf einer Schnellstraße im Nachbarland Österreich. Wie electrek berichtet, ist eine 19-jährige mit ihrem Tesla Model S in die Fahrbahnbegrenzung gerast. Die junge Frau scheint gleich von einer ganzen Armee an Schutzengeln begleitet worden zu sein, sie kam dem Bericht zufolge nämlich mit nur leichten Verletzungen davon.
Verbauter Brandschutz hat funktioniert
Tesla verbaut in seinen Batterien spezielle „Brandschutzwände“ die verhindern sollen, dass ein Feuer, das nach einem Unfall entstehen kann, nicht sofort auf die ganze Batterieeinheit überspringt. Wie der Unfall zeigt, scheint dieses Konzept zu funktionieren. So hatte die junge Fahrerin noch genug Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Die mit 35 Mann angerückte Feuerwehr konnte das Feuer verhältnismäßig schnell unter Kontrolle bringen.
Wagen wird weiterhin beobachtet
Wie die Feuerwehr berichtet, werde der Wagen auf Teslas Empfehlung hin weitere 48 Stunden beobachtet. Es bestehe die Gefahr, dass die stark beschädigte Batterieeinheit wieder Feuer fängt.
Tesla weist darauf hin, dass „sehr große Mengen“ Wasser genutzt werden sollten, um brennende Batterien zu löschen und mahnt zur Vorsicht: „Wenn Hochspannungs-Batterien Feuer fangen, großer Hitze ausgesetzt sind, verbogen oder aufgebrochen werden, müssen diese mit einer großen Menge Wasser gelöscht werden.“
Welche Umstände zu dem Unfall geführt haben, ist aktuell noch nicht bekannt.
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