Toyota hat im Zuge der Tokyo Motor Show mehrere Konzeptfahrzeuge vorgestellt, darunter auch einen ungewöhnlichen Segway-Ersatz. Der Concept-i Walk wird nicht durch Neigen des Körpers, sondern mithilfe eines Joysticks gesteuert. Das soll die Bedienung des Fortbewegungsmittels mit Elektroantrieb erleichtern. Im Vergleich zu einem Segway soll der Walk auch deutlich weniger Platz einnehmen. Laut Toyota benötigt er ebenso viel Platz wie ein Mensch und kann auch im Stand gedreht werden. So eignet er sich auch für den Einsatz in Gebäuden.
Die Sensoren können drohende Hindernisse erkennen, den Nutzer davor warnen und selbstständig ausweichen. Im Gerät ist zudem Toyotas persönlicher Assistent „Yui“ verbaut, die nicht nur über Sprache mit dem Nutzer kommunizieren kann. Der Walk verfügt über einen eingebauten Projektor, der zum Kontext passende Informationen in der realen Welt einblenden kann. In einem Konzeptvideo wird das anhand eines Produktes im Schaufenster demonstriert, über das online Informationen abgerufen werden.
Eine Akkuladung soll für 10 bis 20 Kilometer Fahrt ausreichen, die Maximalgeschwindigkeit beträgt zwischen sechs und sieben Kilometern pro Stunde. Mit rund 20 Kilogramm ist es allerdings kein Leichtgewicht.
Elektroauto für Rollstuhlfahrer
Toyota hat neben dem Walk auch ein weiteres Concept-i-Fahrzeug demonstriert, das RIDE. Dieses selbstfahrende Elektroauto richtet sich vor allem an Rollstuhlfahrer und soll möglichst angenehmes Einsteigen und Bedienen erlauben. Da es sich bei allen gezeigten Fahrzeugen um Konzeptstudien handelt, ist unklar, ob diese in ähnlicher Form jemals auf den Markt kommen. Die gezeigten Technologien sollen aber in den nächsten Jahren getestet werden