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Wie Roboter einen Wolkenkratzer bauen

Aufgrund der alternden Gesellschaft fehlt es der Bauindustrie an Arbeitskräften. In Japan sollen jetzt Roboter die pensionierten Bauarbeiter ersetzen.

Roboter schweißen einen Stahlträger
Das Ende der Schweißerausbildung? In Zukunft könnte der "Welder" die Stahlkonstruktionen moderner Gebäude verschweißen. Foto: Shimizu Corp.

Die Baubranche ist einer jener Bereiche, in denen Automatisierung nur zu einem geringen Teil eingeführt wurde. Die dynamische Umgebung einer Baustelle und die Anwesenheit menschlicher Arbeiter macht den Einsatz von Robotern schwierig. Japanische Baufirmen versuchen dennoch, Robotern mehr und mehr Aufgaben zu überlassen. Um Hochhäuser zu errichten will etwa die japanische Baufirma Shimizu Corp eine Reihe unterschiedlicher Roboter einsetzen.

Schweißen, transportieren und installieren

Sie sollen etwa Stahlträger verschweißen, Materialien selbstständig transportieren oder Deckenpaneele installieren. Shimizu hat zur Entwicklung und zum Testen dieser Roboter ein eigenes Technologiezentrum in Tokio errichtet. Auch Namen haben die Maschinen bereits erhalten. Sie hören etwa auf „Robo-Welder“, „Robo-Carrier“ oder „Robo-Buddy“. Der Einsatz der Roboter auf Baustellen soll Arbeiter bei besonders mühsamen Tätigkeiten entlasten.

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Alternde Gesellschaft

Wie Bloomberg berichtet, sollen im nächsten Jahrzehnt in Japan mehr als eine Million Arbeiter in Pension gehen. Die Überalterung der Gesellschaft macht einen Ausgleich durch Neuzugänge unwahrscheinlich. Roboter sollen dennoch nicht im selben Umfang wie etwa in der Produktion eingesetzt werden. Menschen werden auf absehbare Zeit weiterhin die wichtigsten Arbeitskräfte für Baufirmen bleiben.

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