Mit dem iOS-Update auf Version 11.3 hat sich ein kurioser Bug eingeschlichen. Einige User berichten, dass nach der Aktualisierung des Betriebssystems das Mikrofon gar nicht mehr oder nur noch teilweise funktioniert. Ein paar Betroffene können etwa noch Siri oder Speech-to-Text nutzen, aber nicht mehr telefonieren und videotelefonieren.
Das Problem betrifft anscheinend nur das iPhone 7 und 7 Plus. Im Internet gibt es noch vergleichsweise wenige Beschwerden von Betroffenen, weshalb davon auszugehen ist, dass nicht alle iPhone-7-Modelle betroffen sind. Einzelfälle sind es vermutlich nicht, da Apple in einer internen Mitteilung an seine Service-Partner Anweisungen für das Vorgehen bei diesem Problem gibt, berichtet MacRumors.
Kostenlose Reparatur auch ohne Garantie
Laut dem Dokument ist ein erster Indikator für den Bug, dass das Lautsprechersymbol bei Telefonaten ausgegraut ist. User sollen dann alle Bluetooth- und sonstigen Audiogeräte trennen, die mit dem iPhone verbunden sind. Falls das das Problem nicht löst, soll der Service-Partner eine Audiodiagnostik durchführen. Werden dabei die Fehler „device could not detect dock” oder „accessory not supported” angezeigt, ist das iPhone ein Reparaturfall.
Sollte das iPhone nicht mehr durch die Garantie abgedeckt sein, können die Service-Partner um eine Ausnahme bei Apple ansuchen. Dass Apple solche Ausnahmen erteilt, kommt üblicherweise vor, wenn ein aktuelles Software-Update für Hardware-Probleme sorgt. Was aber genau die Ursache für das Problem ist, geht aus dem Dokument nicht hervor.
User mit diesem Problem sollten sich direkt an einen Apple Store oder einen Apple-Service-Partner melden. Das selbstständige Einschicken des Geräts zur Reparatur wird nicht empfohlen, da die Anweisung von Apple spezifisch die Audiodiagnostik vor Ort beschreibt.