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Wird sich Fuchsia durchsetzen? Android auf dem Abstiegsgleis

Googles neues Betriebssystem hat das Potenzial, seinen Vorgänger Android deutlich zu überbieten. In wenigen Jahren könnte es schon soweit sein.

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Googles neues Betriebssystem Fuchsia könnte für Nutzer einige Vorteile bringen. Foto: imago/ Christian Ohde

Seit über zwei Jahren schon gibt es Gerüchte, dass mehr als 100 Ingenieure an einem neuen Google-Betriebssystem arbeiten, das Android ersetzen soll: Fuchsia. Erst letzte Woche machte ein Bericht bekannt, dass Google angeblich schon in drei Jahren mit den Rollout des neuen Betriebssystems für kleinere Geräte beginnen und Android in fünf Jahren komplett ersetzen will.

Googles Betriebssystem Fuchsia hat Android etwas voraus

Auch wenn Google die Gerüchte bisher abstreitet, wird davon ausgegangen, dass Fuchsia – im Gegensatz zu Android heute – zum Standard für alle Google-internen Gadgets und weitere Geräte werden soll. Dazu zählen beispielsweise Pixel Smartphones und Google Home-Lautsprecher, später dann auch alle Drittanbieter-Geräte, auf denen bisher Android oder ChromeOS laufen.

3 Gründe, warum Fuchsia besser wird als Android

Um Android abzulösen, muss Fuchsia mindestens den Standard halten. Darüber hinaus gibt es aber auch Gründe, aus denen das neue Google Betriebssystem besser sein wird als Android.

1. Verbesserte Synchronisation & einfachere geräteübergreifende Navigation

Momentan verfügt Google über verschiedene Betriebssysteme, die sich über unterschiedliche Hardware-Varianten erstrecken und sich wie separate Systeme verhalten. Während Smartphones beispielsweise durch Android angetrieben werden, laufen Fernseher mit Android TV, Autos mit Android Auto, Smartwatches mit WearOS und Computer und Tablets mit ChromeOS.

Fuchsia soll das eine Google-Betriebssystem für alle Geräte werden und damit für alle Arten von Technik optimiert sein. Für Nutzer würde das eine ähnliche User Experience auf unterschiedlichen Geräten bedeuten, also die gleichen Apps und das gleiche Interface, aber dennoch anpassbar.

Ein zusätzlicher Vorteil: eine verbesserte Synchronisation verschiedener Geräte. In einer solchen Übertragungsleistung ist Apple gegenwärtig noch Vorreiter. Googles Betriebssystem Fuchsia könnte gegen iOS und macOS in den Wettbewerb ziehen.

2. Einheitlicheres App-Design

Zurück zu den Apps. Ein einheitlicheres, einzelnes Betriebssystem würde auch ein vereinheitliches Design der Apps zur Folge haben. Während Android-Apps momentan also beispielsweise auf einem Smartphones gut laufen, können sie auf einem Chromebook schon wieder irgendwie fehl am Platz wirken.

Fuchsia würde dagegen ein besseres Anwendungsdesign für eine Reihe von verschiedenen Display- und Bildschirmgrößen erlauben.

3. Tiefergehende, stärkere Sprachsteuerung

Laut Bloomberg-Bericht gehört Sprachsteuerung zu den zentralen Aspekten von Fuchsia. Sie soll noch leistungssstärker sein, als es Google Assistant heute ist. Android zumindest wird nachgesagt, mit sprachinitiierten Apps nicht so umgehen zu können, wie Gooogle es sich für die Zukunft vorstellt.

Auch wenn Googles digitaler Assistent zu den gegenwärtig stärksten Sprachsteuerungssystemen gehört, soll bei Fuchsia alles anders werden. Möglicherweise wird das neue Google-Betriebssystem kompliziertere Anfragen ausführen können, ohne dass der User auf seinem Gerät etwas berühren muss.

Fazit

Läuft die Entwicklung von Googles Betriebssystem Fuchsia nach Plan, könnten wir uns in spätestens fünf Jahren schon von Android verabschiedet haben. Eine einheitlichere Nutzung verschiedenster Geräte wäre damit genauo denkbar, wie die Verschiebung weg von händischen Befehlen hin zu 100 Prozent sprachgesteuerten Geräten.

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