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Trickst eure Apple Watch aus: Dieser Entwickler zeigt wie es geht

Eigentlich erlaubt Apple Entwicklern nicht, eigens erstellte Zifferblätter auf die Apple-Watch zu laden. Doch mit der Restriktion des Herstellers wollte sich ein findiger Programmierer nicht zufrieden stellen.

Eine Apple Watch
Apple ist dafür bekannt

Der watchOS-Programmierer Steve Toughton-Smith hat es geschafft, eigene Zifferblätter auf die Apple Watch zu laden. Eigentlich wird diese Funktion von Apple unterbunden. Der Entwickler präsentierte seinen Workaround auf Twitter.

Ermöglicht wir das Aufspielen der individuellen Watchfaces durch Apples Softwarepaket SpriteKit. Ursprünglich ist es dafür gedacht, Grafiken auf der Smartwatch zu rendern.

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Als Mini-App getarnt

Troughton-Smith erstellte mit dieser Software seine eigenen Zifferblätter und kopierte sie auf die Apple-Uhr. Streng genommen stuft der smarte Chronometer die individuellen Designs nicht als solche ein, sondern denkt, es seien eigenständige Mini-Apps. Daher können sie ausschließlich in der App-Übersicht der Uhr gestartet werden.

Zusätzlich muss in den Systemeinstellungen ausgewählt werden, dass anstelle des offiziellen Zifferblatts die zuletzt verwendete App bei dem Aktivieren des Bildschirms angezeigt wird. Nur so zeigt die Uhr das individuelle Watchface, wenn das Display eingeschaltet wird.

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Noch nicht im App Store verfügbar.

Bisher ist jedoch fraglich, ob die als Mini-Apps getarnten Zifferblätter im App Store angeboten werden können. Bisher verbietet Apple Programme, die ausschließlich aus einem Uhrendesign bestehen, wie MacLife berichtet.

Gleichwohl möchte Toughton-Smith seine Entdeckung der Öffentlichkeit nicht vorenthalten. Auf der Plattform GitHub stellt der Entwickler den Quellcode des Projekts und einige Uhrendesigns zum Download bereit. Derzeit wird jedoch noch eine kostenpflichtige Apple-Entwicklerlizenz benötigt, um die Software auf die Smartwatch aufspielen zu können.

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