Samsungs Galaxy F, das angekündigte erste faltbare Smartphone der Welt, lässt weiterhin auf sich warten. Apple nutzt in der Zwischenzeit die Chance und lässt sich neue iPhone-Technologien patentieren.
Apples faltbares iPhone: So könnte es aussehen
Obwohl es bisher ruhig war um Apple, wenn es um faltbare Smartphones ging, hat der Konzern eine solche Technologie bereits seit längerem im Blick. Das neue Patent erweitert nämlich eigentlich eine ältere Version.
Neu sind Aufstellungen zu den Scharnieren sowie den Materialien, die diese abdecken sollen. Genauer heißt es laut Jack Purcher von Patently Apple dazu: „…ein flexibles Scharnier zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseteil, das sich so biegen lässt, dass der erste Teil relativ zum zweiten Teil rotieren kann. (…) Das faltbare Display besteht aus zwei Displayteilen, die durch ein Drittes getrennt werden. Der dritte Bildschirmteil überlappt dabei den flexiblen Teil des Gehäuses.“
Kleines und großes iPhone in einem
Dieser dreigeteilte Ansatz erlaubt es Forbes zufolge, dass ein Displayteil des wie ein Z gefalteten iPhones sichtbar bleibt und als Standby-Bildschirm benutzt werden kann. Dadurch könnte das faltbare Smartphone im zusammengeklappten Zustand die Größe eines kleinen, handlichen iPhones einnehmen, ermöglichte aber auch das Ausklappen auf eine Displaygröße im Stile von „Plus“- oder „Max“-Modellen.
Wann und ob Apple das faltbare iPhone tatsächlich produktionsbereit bekommt, ist allerdings nicht bekannt. Samsung aber wird Apple damit nicht mehr abhängen können, denn die Südkoreaner stellten ihre Vision eines faltbaren Smartphones bereits vor (siehe Video). 2019 plant Apple zwar drei neue iPhones, von faltbaren Modellen ist jedoch (noch) nicht die Rede. Wer weiß: Vielleicht ziehen andere Hersteller mit Samsung gleich und präsentieren ihre faltbaren Smartphones auf dem Mobile World Congress 2019.