Die Auswahl sowie die Anbieter technischer Produkte im Internet ist riesig. Ebensolche technischen Produkte gebraucht zu kaufen, geht allerdings immer mit dem Risiko eines fehlerbehafteten Gerätes einher. Der wichtigste Aspekt, der beispielsweise dafür spricht, einen Laptop gebraucht zu kaufen, ist sicherlich der finanzielle. Doch auch der Nachhaltigkeitsgedanke spielt eine Rolle beim Kauf eines Gerätes aus zweiter Hand. Um jedoch das Risiko eines nicht funktionierenden Gerätes zu minimieren, solltest du dich im Vorfeld gut informieren.
Laptop gebraucht kaufen: Mit diesen Tipps gelingt der Kauf
Ziehst du in Erwägung, einen Laptop gebraucht zu kaufen, so solltest du bereits im Vorfeld eine möglichst genaue Vorstellung der gewünschten Leistung, des Preises und des Aussehens deines Gerätes haben. Somit grenzt du das reichhaltige Angebot technischer Geräte direkt auf einen minimalen Bereich ein, der deinen Ansprüchen und Vorstellungen entspricht.
Planst du, mit deinem zukünftigen Gerät bloß im Internet zu surfen und Office Dokumente zu erstellen, so genügt ein Anfänger Notebook mit geringen Hardwareressourcen – falls du jedoch anspruchsvollere Arbeiten wie etwa Videoschnitt oder -bearbeitung mit dem Laptop auszuführen möchtest oder diesen für Videospiele nutzen willst, so musst du damit rechnen, dass auch die Anforderungen an die Hardware steigen – also auch der Preis.
Zwar existiert kein Patentrezept für die Auswahl des richtigen Laptops, doch diese Ausstattungsdetails solltest du definitiv beachten.
Möglichkeiten, einen Laptop gebraucht zu erstehen
Doch welche Möglichkeiten bieten sich zum Erwerb eines gebrauchten Laptops an? Nun, grundsätzlich kannst du ein gebrauchtes Modell auf zwei verschiedenen Wegen erstehen:
#1 Privatkauf
Die erste Möglichkeit, einen Laptop gebraucht zu kaufen, ist der Privatkauf im Internet, beispielsweise über Portale wie Ebay-Kleinanzeigen. Allerdings solltest du dir darüber bewusst sein, dass bei Privatkäufen zumeist weder ein Rückgaberecht noch ein Garantieanspruch bestehen. Ist das Gerät also defekt, hast du Pech gehabt.
Das ist nicht allzu ungewöhnlich: Besonders schnell gehen bei Netbooks der WLAN-Adapter sowie Bluetooth kaputt, darüber hinaus funktioniert manchmal bereits nach nur kurzer Zeit die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr. Weiterhin können alte Geräte möglicherweise einen schnell überhitzenden Prozessor aufweisen. Diesen erkennst du daran, dass der Lüfter wie wild arbeitet, obwohl du keine aufwändigen Rechenoperationen durchführst. Auch leidet die Akkuleistung eines älteren Gerätes durch häufige oder falsche Nutzung, sodass sie nicht mehr über ihre volle Kapazität verfügen.
Ein Gerät gebraucht zu erwerben ist risikoärmer, wenn du folgende Aspekte beachtest:
- Wenn möglich, solltest du das Gerät erst sichten, anstatt es ungesehen zu kaufen. So kannst du die Funktionalität überprüfen und eventuell Versandgebühren sparen.
- Sprich vorher mit dem Verkäufer ab, welche Defizite das das Gerät aufweist und lass dir diese bestätigen/zeigen.
#2 Kauf beim Händler
Ein gebrauchtes Gerät vom Händler geht immer mit Gewährleistungsansprüchen einher und ist somit schon eher zu empfehlen. Es bietet sich an, einen lokalen Elektronikshop aufzusuchen und sich dort nach entsprechender Hardware zu erkundigen. Der Vorteile liegen auf der Hand: Du kannst dich Normalfall darauf verlassen, ein geprüftes und funktionstüchtiges Gerät zu erstehen, das du längerfristig nutzen kannst.
Außerdem wirst du im Geschäft auch persönlich beraten. Der Nachteil des Laptoperwerbs im Geschäft besteht allerdings in einem vergleichsweise höher ausfallenden Preis.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, ein gebrauchtes Gerät im Internet zu erstehen. Zahlreiche Websites vertreiben alte Geräte großer Unternehmen, die generalüberholt wurden. Hier solltest du aufgrund der Rezensionen entscheiden, ob sich ein solcher Kauf jeweils lohnt.
- refurbed.de
- greenpanda.de
Fazit: Es bleibt fraglich, ob sich der Kauf gebrauchter Geräte lohnt
Natürlich bleibt es ganz dir überlassen, ob du einen Laptop gebraucht kaufst oder lieber in ein neues Modell investiert. Generell lässt sich jedoch sagen, dass sich nicht jedes elektronische Produkt für eine Schnäppchenjagd eignet. Übrigens können Laptops nicht nur mit einer gewissen Gefahr verbunden sein, wenn sie gebraucht erstanden werden. Denn der gefährlichste Laptop aller Zeiten wurde für unglaubliche 1,3 Millionen Dollar verkauft – er ist voller Computerviren.