Virtuelle Tastaturen bieten eine Menge Vorteile – sie passen sich etwa immer genau der App an, die du gerade benutzt. Tasten, die nicht benötigt werden, werden ausgeblendet. Für kurze Texte eignen sich die virtuellen Tasten noch ganz gut, längere Texte hingegen schreibt wohl kaum jemand gerne auf ihnen. Noch umständlicher wird es bei deinem Smart-TV. Denn mal ehrlich, wirklich praktisch ist die Eingabe via Fernbedienung wohl kaum. Eine Bluetooth-Tastatur macht die Texteingabe angenehmer.
Darauf solltest du bei einer Bluetooth-Tastatur achten
Prinzipiell gilt: Universelle Bluetooth-Tastaturen lassen sich mit nahezu allen Smartphones, Tablets und Smart-TVs verbinden, solange das Gerät über Bluetooth und die jeweils aktuelle Version des Betriebssystems verfügt. Gedanken über die unterschiedlichen Bluetooth-Versionen musst du dir dabei keine machen – sie sind miteinander kompatibel und arbeiten problemlos zusammen.
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Die Anwendung einer Bluetooth-Tastatur ist natürlich nicht auf Smartphones, Tablets und Smart TVs beschränkt. Selbstverständlich kannst du das Keyboard auch für deinen Medienplayer, deine Spielekonsole und jedes andere, Bluetooth-fähige Gerät, das Texteingaben verarbeiten kann, verwenden. In der Regel unterstützen die einzelnen Hersteller auch alle gängigen Betriebssysteme, also Windows, MacOS, Android und iOS. Einige Hersteller, darunter etwa Samsung, empfehlen die hauseigenen Bluetooth-Tastaturen nur mit Smart TVs und Handys aus dem eigenen Portfolio, geben also keine Garantie dafür, dass sie auch in Verbindung mit anderen Geräten tadellos funktionieren.
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Unser Tipp: Einige Bluetooth-Tastaturen verfügen über die Möglichkeit, mehrere Bluetooth-Verbindungen zu verwalten. Diese Funktion ist besonders praktisch für all jene, die gleich eine Vielzahl von Geräten damit ansteuern wollen – die lästige Verbindungssuche entfällt damit zwar nicht vollständig, dauert aber nur noch wenige Sekunden.
Akku oder Batterie, das ist die Frage
Unterschiede gibt es noch bei der Stromversorgung. Hier gibt es Modelle, die mit Batterien betrieben werden und solche, die auf fest verbaute Akkus setzen. Der Vorteil von Akkus: Die Bluetooth-Tastatur fällt deutlich schlanker aus. Allerdings: Ist der Akku einmal defekt, ist die Tastatur unbrauchbar. Batterien kannst du einfach austauschen.
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Achte beim Kauf deiner Bluetooth-Tastatur darauf, dass entweder Batterien oder das benötigte Ladekabel bereist im Lieferumfang enthalten sind. Andernfalls ärgerst du dich, wenn du das Keyboard nicht direkt nutzen kannst.
Kompatibilitätsprobleme sind Schnee von gestern
Probleme beim Verbindungsaufbau sollte es zumindest mit neueren Tablets und Smartphones nicht mehr geben. Schließlich unterstützen die beiden größten mobilen Betriebssysteme, Android und iOS, das Bluetooth-Pairing schon seit Jahren. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle jedoch noch einmal erwähnt, dass mindestens Android 4 oder iOS 6 auf euren Geräten installiert sein muss, um eine Bluetooth-Tastatur zu verbinden.
Bei Smart-TVs sieht es, im Vergleich zu Handys und Tablets, ein wenig anders aus. Zwar verfügen viele der aktuellen Modelle über ein Bluetooth-Modul, oftmals werden die Keyboards dennoch nicht vollumfänglich unterstützt. Das heißt im Alltag: Verfügt deine Bluetooth-Tastatur etwa über spezielle Medientasten (Play, Pause, et cetera) kann es sein, dass diese von deinem Fernseher nicht erkannt werden. Willst du das Keyboard jedoch nur zur reinen Texteingabe verwenden, ist das in der Regel kein Problem.
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Fazit: Bluetooth-Tastaturen machen dir das Leben leichter
Schreibt du auf deinem Tablet oder Smartphone häufig längere Texte, kann dir eine Bluetooth-Tastatur wirklich das Leben erleichtern. Denn so praktisch virtuelle Tastaturen auch sind, für lange Eingaben sind sie nicht perfekt. Auch für die Texteingabe auf deinem Fernseher eigenen sich Bluetooth-Tastaturen hervorragend, du musst jedoch mit einigen Einschränkungen rechnen.
Übrigens arbeiten verschiedene Hersteller gerade an einem neuen Bluetooth-Standard, der in Zukunft vieles einfacher machen könnte. Obwohl die Bluetooth-Technik schon recht alt ist, ranken sich immer noch viele Mythen um sie: Wir räumen mit ihnen auf!