Selftracking ist der neue Fitnesscoach: Denn das Sammeln von Daten während des Sports motiviert. Ob längere Trainingseinheiten, größere Laufrunden oder die schnellste Rennrad-Partie – wenn sich die Zahlen verbessern, steigt der Ehrgeiz. Dafür musst du nicht viel Geld auf den Tisch legen. Fitness-Tracker kosten nicht die Welt. IMTEST hat den Fitness-Tracker-Test gemacht.
Fitness-Tracker-Test: Auf die richtige Motivation kommt es an
Fitness-Armbänder sind in den letzten Jahren immer begehrter geworden. Warum? Weil Menschen es lieben, sich zu optimieren. Anhand der ihnen angezeigten Daten erfahren sie den Trainingsfortschritt und wissen, wo sie anknüpfen müssen. Der Fitness-Tracker-Test von IMTEST zeigt, dass das ganz einfach geht.
Dafür kannst du viel Geld für eine Smartwatch ausgeben, dein Smartphone mit dir herumschleppen oder eben auf einen Fitness-Tracker zurückgreifen.
Fitness-Tracker haben spezielle Gyrosensoren, die die Bewegungen des Trägers erfassen und dadurch zurückgelegte Strecken berechnen können. Das ist für Läufer, Radfahrer oder Spaziergänger interessant. Anhand mehrerer Features ermöglichen die meisten Fitness-Tracker, Ziele zu setzen.
Fitness-Tracker-Test: 10.000 Schritte pro Tag sind die Empfehlung
Experten empfehlen 10.000 Schritte pro Tag, um genügend Bewegung zu gewährleisten. Einige Fitness-Tracker haben noch speziellere Features: Hier kannst du sogar ein Wunschgewicht eingeben oder eine Strecke, die du dir zum Ziel setzt.
Die Zielsetzung im Fitness-Tracker kurbelt vor allem eines an: deinen Ehrgeiz. Und darum geht es ja schließlich – mit einem Fitness-Tracker nimmst du nicht automatisch ab, du bekommst aber Lust, Sport zu treiben.
Welche Funktionen sollte ein Fitness-Tracker haben?
- Schrittzähler: Anhand von Sensoren werden die Schritte gezählt. So siehst du am Ende das Tages, wie viel du dich bewegt hast. Eine Faustregel: 10.000 Schritte werden empfohlen.
- Aktivitätenaufzeichnung: Damit du erkennst, ob du dich über Wochen verbesserst, werden die Aktivitäten festgehalten und in Relation zueinander gesetzt.
- Kalorienberechnung: Ist das Ziel ein Kalorienschwund, ist ein Nice-to-have definitiv die Berechnung der verbrannten Kalorien durch Laufeinheiten. Die Kalorienberechnung gibt an, wie viele Kalorien du bei einer bestimmten Schrittzahl verbrannt hast.
- Pulsmesser: Die eingebauten Pulsmesser können neben der Herzfrequenz auch den ganzen Tag über deinen Puls messen. So kannst du nachverfolgen, wann du gestresst und unruhig warst.
- Schlaftracker: Trägst du den Fitness-Tracker auch in der Nacht, kann er deinen Schlaf messen. Er trackt sowohl Bewegungen als auch deine Schlafdauer.
Der Fitness-Tracker-Testsieger ist von Samsung
Der Fitness-Tracker-Test von IMTEST hat einen klaren Sieger. Aus fünf getesteten Modellen stach die Samsung Galaxy Fit2 positiv hervor. Getestet wurden unter anderem Fitness-Tracker von Huawei, Xiaomi, Fitbit und Medion. Hauptkriterien waren die Vielseitigkeit an Features der Armbänder sowie Performance, Genauigkeit, Display-Qualität und App-Anbindung.
Das 1,1-Zoll-AMOLED-Display des Galaxy Fit2 lobten die Tester von IMTEST besonders: Im Vergleich zu den anderen Fitness-Trackern sei dieses nämlich extrem scharf und groß. Der Fitness-Tracker von Samsung bestach außerdem durch vier Basis-Sportmodi (Gehen, Laufen, Radfahren und Schwimmen), die sich einstellen lassen. Diese Vielfältigkeit fehlte der Konkurrenz.
Dabei misst die Galaxy Fit2 sowohl Puls als auch Schritte. Die Auswertung der Daten lässt sich anschließend auf der zugehörigen Handy-App bestaunen. Weitere nette Features: Wecker, Antworten auf Nachrichten und Wasserdichtigkeit. Für 43 Euro ist der kleine Fitness-Tracker definitiv einen Blick wert für Sportanfänger.
Fitness-Tracker-Test: Die günstige Alternative zur Smartwatch
Der FitnessTracker-Test hat eines bewiesen: Die Basics beherrschen die kleinen Armbänder gut. Wer jedoch auf Genauigkeit und deutlich mehr Features setzt, findet an einem Fitness-Tracker dieser Art keine Freude. Denn ein Fitness-Tracker ist eben keine Smartwatch. Smartwatches haben einen GPS-Sensor, mit dem genauere Daten getrackt werden können.
Spielereien bleiben bei Fitness-Trackern aus. Das ist aber auch absolut in Ordnung, insbesondere für diejenigen, die ohnehin nur die wichtigsten Kennziffern aufzeichnen wollen. Sportprofis sollten für detailliertere Auswertungen tiefer in das Portemonnaie greifen und sich eine Smartwatch zulegen.
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