Das Highend-Router-Modell der Telekom unterscheidet sich technisch von anderen Speedports, imponiert auf dem Blatt mit hohen WLAN-Datenraten und beherrscht dank der verbauten Hybrid-Technik DSL und Mobilfunk. Doch ob der Speedport Pro im Test ebenso zu überzeugen weiß?
Telekom Speedport Pro im Test: Performance steht im Vordergrund
Die Telekom lässt sich mit dem Top-Modell Speedport Pro definitiv nicht lumpen, denn der Router unterscheidet sich stark von den anderen Modellen der Speedport-Familie, indem dieser mit einer stolzen Anzahl von zwölf Antennen ausgestattet wurde, die für ein hohes Maß an WLAN-Leistung sorgen sollen. Darüber hinaus bündelt das Gerät dank Hybrid-Technik Internet per DSL und Mobilfunk und lässt sich fix einrichten – die starke Performance des Geräts steht demnach im Vordergrund.
Der Telekom Speedport Pro ist sowohl bei der Telekom als auch im freien Handel zu erwerben. Während der Mietpreis bei der Telekom 9,95 im Monat beträgt, ist das Gerät bei Onlinehändlern aktuell für etwa 300-350 Euro erhältlich.
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Der Speedport Pro verfügt als Hybrid-Router über eine VDSL-Verbindung mit LTE (Cat 6, bis 300 MBit/s) und beherrscht demnach Supervectoring, die Voraussetzung dafür stellt allerdings der Telekom-Tarif Magenta Hybrid dar, mit normalen Telekom-SIM-Karten klappt der Hybridbetrieb nicht. Diese Technologie ermöglicht das Streamen von mehreren UHD-Filmen zur gleichen Zeit, etwa durch MagentaTV.
Aber: In einigen ländlichen Gebieten ist das Supervectoring nicht verfügbar, in anderen Fällen kommt einfach zu wenig Leistung an. Für diese Fälle besitzt der Router zusätzlich ein LTE-Modem. Damit ist er für die speziellen Hybridanschlüsse der Telekom bereit, die DSL- und LTE-Internet in einem Tarif bündeln und demnach das Tempo zu erhöhen.
Für welche Art von Nutzer eignet sich der Speedport Pro?
Das Gerät verfügt über zwei USB-3.0-Ports, die beispielsweise für externe Festplatten und Drucker genutzt werden können. Weiterhin wartet der Speedport Pro mit vier LAN-Anschlüsse mit Gigabit-Tempo (1.000 Mbps) auf, von denen einer optional als WAN-Port für ein externes Modem dient. Dazu kommen zwei TAE-Buchsen für Analogtelefone sowie ein S0-Anschluss für alte ISDN-Geräte. Das Gerät verfügt außerdem über eine DECT-Basis für bis zu fünf Schnurlostelefone und ist in der Lage, Mesh-Repeater vom Typ Telekom Speed Home Wifi zu unterstützen.
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Der Speedport Pro-Test zeigt, dass die Vielzahl an WLAN-Antennen besonders profitabel für Nutzer erscheint, die mit mehreren Geräten gleichzeitig im Internet unterwegs sind, also beispielsweise Familien. Der Router bietet viele Anschlüsse, jedoch nur wenige Funktionen – so mangelt es dem Gerät an einer Kindersicherung sowie einer Anrufsperre. Die Einrichtung des Routers ist einfach, die Navigation durch die Menüs verläuft aber nicht immer intuitiv. Bucht man bei der Telekom einen Hybrid-Anschluss, führt derzeit kein Weg am Speedport Pro vorbei.
Bist du mit den Funktionen des Speedport Pro unzufrieden, so solltest du einen Blick auf unseren WLAN-Router-Test werfen. Besonders FritzBox-Modelle überzeugen mit zahlreichen, spannenden Features.