Apples iPhone 13 wird schon jetzt durch zahlreiche Leaks und Gerüchte gehypt. Eines davon könnte allerdings für eine Enttäuschung statt für Freude sorgen, denn die mögliche Ausstattung des Smartphones ist in Deutschland nicht zwingend uneingeschränkt nutzbar. Während das Gerät vielerorts nämlich einen speziellen Standard unterstützen soll, gehen deutsche Nutzer:innen dabei leer aus, weil uns die technischen Voraussetzungen dafür fehlen.
iPhone 13: Ist Deutschland dafür noch nicht bereit?
Die Rede ist von „mmWave 5G“, einem Spektrum, das selbst laut Fraunhofer-Institut bis Ende 2020 in Deutschland noch keine Rolle gespielt hat. Ein Grund dafür soll sein, dass „Campusnetze, die Unternehmen bei der Bundesnetzagentur für den eigenständigen Betrieb von 5G-Netzen (…) beantragen können, den Frequenzbereich von 3,7 GHz – 3,8 GHz nutzen“, so ein Blogbeitrag. Für Nutzer:innen des iPhone 13 wäre damit eine Funktion des neuen Handys komplett hinfällig, weil die Möglichkeit der Nutzung in Deutschland von vornherein nicht gegeben ist.
Dem Analysten Ming-Chi Kuo zufolge soll das iPhone 13 mmWave 5G in einigen wichtigen Märkten Europas dagegen schon unterstützen können, einschließlich der Bundesrepublik. Da ein entsprechender Ausbau des 5G-Netzes bis zum Erscheinen des neuen Apple-Smartphones aber sehr unwahrscheinlich ist, müssen sich künftige Nutzer:innen des iPhones 13 also vorab darauf einstellen, an dieser Stelle einen Nachteil zu erfahren, sofern die Prognose eintrifft.
Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Laut Curved dürfte die herkömmliche 5G-Variante schnell genug und deutlich stärker bei der Durchdringung und Reichweite sein als mmWave 5G. Alle weiteren Gerüchte rund um das iPhone 13 dürften Fans jedoch zufrieden stimmen. Erst kürzlich zeigte ein Video zum iPhone 13 Pro Max, was Nutzer:innen erwarten könnte.