Bei Apples Spring Loaded-Event vor einigen Wochen wurden zahlreiche neue Produkte für das Jahr 2021 angekündigt, unter anderem auch das neue iPad Pro. Zum ersten Mal wird in diesem Modell der hauseigene M1-Chip verbaut, von dem sich Apple eine starke Steigerung der Leistung und der Schnelligkeit verspricht. Erste Benchmark-Tests zeigen nun, wie gut das Gerät wirklich ist.
Das iPad Pro und Apples großes Werbeversprechen
In dem iPad Pro des letzten Jahres wurde noch der Prozessor „A12Z-Bionic“ verbaut, 2021 soll erstmals der M1-Chip zum Einsatz kommen, den Apple höchstpersönlich herstellt.
Der M1-Chip des Apple iPad Pro
- 8-Kern-Prozessor (CPU)
- 4 Performance-Kerne und 4 Effizienz-Kerne
- 16-Core-Neural-Engine
Bei den MacBooks hat sich der Wechsel von Intel zum M1-Prozessor bezahlt gemacht, doch wird das auch beim neuen iPad Pro der Fall sein? Auf dem Enthüllungsevent hatte Apple groß mit einer Leistungssteigerung von unfassbaren 50 Prozent geprahlt. Das neue iPad Pro soll schneller und leistungsstärker sein als jedes Vorgängermodell. Im ersten Moment klingt das wie ein unglaubwürdiges Werbeversprechen mit vielen Sternchen, fast zu schön um wahr zu sein. Doch erste Benchmarktests des iPad Pro zeigen: Apple hat nicht gelogen und meint es ernst.
Benchmarktests mit Traumwerten
Wie macrumors berichtet, war das neue iPad Pro in der 12,9 Zoll-Ausfertigung beim Geekbench-5-Benchmark tatsächlich um bis zu 50 Prozent schneller als das Vorgängermodell des letzten Jahres. Im Einzelkernbetrieb liegt der Testscore des neuen iPad Pro bei 1.718. Das Vorgängermodell erzielte einen Wert von 1.121. Im Multi-Core-Betrieb stieg der Wert von 4.656 beim letztjährigen Modell auf jetzt 7.284. Insgesamt ergibt das eine Steigerung von sagenhaften 56 Prozent.
Das kommende iPad Pro kann mit einer ganzen Menge spannender Neuerungen auftrumpfen, doch über eine spezielle Änderung wird überraschend wenig gesprochen. Wenn du das neue iPad Pro 12.9 mit deinem alten Magic-Keyboard verbinden willst, ist das zwar theoretisch möglich, allerdings solltest du dabei extrem vorsichtig sein.