Bist du in der Bibliothek, im Internet-Café oder an einem vergleichbaren Ort, gehst du im Zweifelsfall ein Risiko ein. Gelegenheit macht Diebe, wie man so schön sagt. Siehst du mal einen Moment nicht hin, kann dein Laptop auch schon unauffällig in einer fremden Tasche gelandet sein. Ist er nicht ausreichend gesichert, könnten damit auch deine Daten in fremde Hände gelangen. Der Totmannschalter Buskill soll für solche Fälle Abhilfe schaffen.
BusKill – der Totmannschalter für den Laptop
BusKill hat diese Woche seinen hauseigenen Totmannschalter veröffentlicht. Konkret handelt es sich dabei um ein Kabel, dass über einen magnetischen Adapter mit deinem Laptop verbunden ist. Wird die Verbindung unterbrochen, wird der Computer gesperrt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Fremde an deine Daten gelangen.
Gedacht ist das Gadget vor allem für Journalist:innen, Aktivist:innen und Verteidiger:innen der Menschenrechte. So werden diese häufig nicht nur Opfer der Spyware Pegasus, sondern auch von physischen Zugriffen.
„Die meisten Leute arbeiten nicht mit streng geheimen Dokumenten von Whistleblowern und haben keine Angst, dass die Geheimpolizei an ihre Tür klopft, aber genau für dieses Risiko habe ich BusKill entwickelt. Und ich wollte, dass es auch für Journalisten zugänglich ist, die nicht unbedingt Linux benutzen und nicht wissen, wie man das CLI [command line interface] benutzt.“
BusKill-Gründer Michael Altfield (via TechCrunch)
Wann lohnt sich das Gadget?
Auf seiner Webseite führt BusKill folgende Anwendungsbereiche für den Laptop-Totmannschalter auf:
- Reisende
- Krypto-Händler
- Journalisten
- Aktivisten
- Unternehmen
- Militär/Geheimdienst
Quelle: TechCrunch