Im Laufe der vergangenen Wochen und Monate sind einige Informationen rund um das neue Flaggschiff-Modell aus dem Hause Samsung an die Öffentlichkeit gelangt. Dabei handelt es sich zum einen um zahlreiche Neuerungen in Hard- und Softwarfe, aber auch um Schwierigkeiten. Sie betreffen neben dem Galaxy S23 auch andere Samsung-Handys.
Samsung-Handys fehlt die Nachfrage
Ähnlich wie Apple, Sony und weitere Herstellern leidet auch Samsung seit geraumer Zeit unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des daraus resultierenden weltweiten Chipmangels. Auch die Nachfrage nach den sonst so beliebten Geräten des Branchenriesen geht stetig zurück.
„Wir werden nur noch drei Tage pro Woche arbeiten und Überstunden sind nicht mehr nötig“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters nun Pham Thi Thuong. Die 28-Jährige arbeitet seit fünf Jahren in einem Samsung-Werk im vietnamesischen Thai Nguyen. Grund dafür sei, dass der südkoreanische Großkonzern aufgrund der geringen Nachfrage die Produktion der Samsung-Handys zurückfahre.
Von den rund 270 Millionen Smartphones, die Samsung im Jahr 2021 verschiffte, produzierte das Unternehmen gut die Hälfte in Vietnam. „Letztes Jahr um diese Zeit, als der COVID-19-Ausbruch seinen Höhepunkt erreichte, waren die Geschäftsaktivitäten noch stärker.“, so Thuong, „Jetzt ist es so lau.“.
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Keine Auswirkungen auf das S23 erwartet
Auf die Verfügbarkeit bisheriger Modelle dürfte sich die Drosselung der Produktion nicht maßgeblich auswirken. Immerhin kommt sie überhaupt erst dadurch zustande, dass Samsung-Handys weniger gekauft werden. Reuters zufolge betreffe dieses Phänomen aber nicht nur diesen einen Entwickler, sondern erstrecke sich über die gesamte Branche.
Auch das Samsung Galaxy S23, das der Konzern im kommenden Frühjahr auf den Markt bringen will, dürfte nicht wesentlich unter den Einschränkungen leiden. Es ist zu erwarten, dass sich Samsung bei dessen Produktion an den Verkaufszahlen der diesjährigen Flaggschiff-Serie orientieren wird.
Quelle: Reuters
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