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Android: Das könnte sich beim Kauf günstiger Smartphones für dich ändern

Durch eine wichtige Anpassung bei Android könntest du bei günstigen Smartphones bald eine Änderung beobachten. Allerdings haben die positiven Neuigkeiten auch eine Kehrseite.

Mann mit Android Handy
Beim Neukauf von Android-Handys könntest du bald eine Überraschung erleben. © Drobot Dean - stock.adobe.com

Seit kurzem kannst du Android 13 auf dein Handy laden. Google nutzt die Gelegenheit an den Systemvoraussetzungen für Android-Handys zu schrauben. Das betrifft insbesondere Hersteller von besonders günstigen Smartphones und in der Folge auch dich. Ein ganz klarer Vorteil wird ersichtlich.

Android-Handys mit nur 8 Gigabyte

Einfache Android-Handys, die für das Surfen, Chatten und Telefonieren völlig ausreichen, erhältst du online oder im Geschäft bereits ab 100 Euro. Aber natürlich ist für einen derartig geringen Preis nicht allzu viel zu erwarten. Ein geringer Arbeitsspeicher und ein lokaler Speicher von 8 Gigabyte (GB) sind bei Geräten dieser Kategorie häufig zu finden.

Allerdings kann das jetzt beim Neukauf zum Schnäppchenpreis ein Problem werden. Google zeigt in einem Blogeintrag, dass für Android 13 auf neuen Smartphones mindestens 2 GB Arbeitsspeicher bzw. RAM vonnöten sein werden. Zum Vergleich: Für Android 12 bedarf es nur 1 GB RAM.

Viel gravierender ist die Anpassung beim lokalen Speicher. Für die neue Android-Software sind nun 16 GB Grundvoraussetzung. Kaufst du dir also ein neues Billig-Smartphone mit weniger Speicher, musst du dich dauerhaft mit der Vorgängerversion Android 12 begnügen, wie Google-Produktexperte Jason Bayton auf Twitter erklärt.

Wusstest du schon? Für billige Smartphones hast du ohnehin lediglich die Android Go Edition zur Verfügung. Im Funktionsumfang sollst du mit Android 13 trotz günstiger Hardware keine Abstriche machen, weswegen die Go Edition Daten spart und etwas abgespeckter ist als bei teureren Modellen.

Das bedeutet die Anpassung für dich

Zum einen ist diese Initiative von Google zum Vorteil für dich, weil Hersteller günstiger Android-Handys eher dazu neigen könnten, ihre Geräte mit mehr Speicher auszustatten. Zum anderen könnten sie dadurch natürlich auch ein wenig teurer werden. Grundlegend ist jedoch zu empfehlen, dass du stets die neuste Software für dein Smartphone verwendest. Neben diversen neuen Funktionen hast du mit Android 13 auch ein wesentlich sichereres Gerät.

Diese Anpassung betrifft obendrein nur neue Smartphones dieser Kategorie, wie der Standard einordnet. Es ist durchaus möglich, dass dein aktuelles Billig-Handy trotz veralteter Voraussetzungen das Update erhält, auch wenn das grundlegend eher untypisch ist.

Quellen: Android Developers, Twitter/ @JasonBayton, der Standard

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