Mit dem russo-ukrainischen Konflikt, Sabotagen an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 sowie dem Kommunikationsnetz der Deutschen Bahn steigt die Angst vor einem Blackout in Deutschland. Zwar hat die Bundesrepublik zahlreiche Maßnahmen ergriffen, einem solchen Ernstfall vorzubeugen, ganz ausschließen kann man ihn aber nicht. Umso wichtiger scheint nun die Vorbereitung der Bevölkerung.
Blackout in Deutschland: Das musst du beachten
Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland (MHW) ist eine von vielen Organisationen, die im Katastrophenfall und bei Großschadenslagen eingreifen. Allerdings können auch sie nicht alle Bürgerinnen und Bürger einzeln versorgen. Immerhin leben allein in Deutschland mehr als 83 Millionen Menschen.
Daher sei es unerlässlich, die Bevölkerung dazu animieren, sich mit der Thematik eines Blackouts in Deutschland auseinanderzusetzen und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Das tut etwa Robert Schmitt, Einsatzleiter und Präsident des MHW. „Jeder, der vorbereitet ist und vielleicht auch seinem Nachbarn helfen kann, entlastet uns Einsatzkräfte. Um den müssen wir uns nicht kümmern“, zitiert ihn das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Schmitt zufolge könne der Staat „nicht für alles Vorsorge treffen“. Das Einschalten der Sirenen habe in seinen Augen keinen Zweck, wenn Bürgerinnen und Bürger nicht wüssten, was sie dann zu tun hätten.
Das kannst du tun
Focus Online berichtet, Schmitt habe im Rahmen eines Selbsthilfe-Kurses am Samstag außerdem Klare Empfehlungen abgegeben. Demnach gebe es drei Dinge, die du im Fall des Falles zu Hause haben solltest, um einen Blackout in Deutschland zu überstehen:
- ausreichend Wasser und Lebensmittel für zwei Wochen,
- ein Batterie- oder Kurbelradio,
- und einen vollen Tank (sofern du ein Auto hast).
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs seien die Nachfragen beim MHW stark gestiegen. Die Kurse der Organisation behandeln mitunter Themen wie Kochen ohne Strom, alternative Trinkwassergewinnung und vieles mehr.
Notfallausrüstung für den Blackout
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Quellen: Redaktionsnetzwerk Deutschland; Focus Online
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
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