Es scheint unüblich, dass Elon Musk mal die Füße stillhält. Normalerweise posaunt der Unternehmer Informationen und persönliche Ansichten via Twitter, sein Sprachrohr der Wahl, in die Welt hinaus. Geht es aber um Teslas Model Q, ist bislang nur eines bekannt: Es soll das sonstige Sortiment des Konzerns preislich weit unterbieten.
Tesla Model Q schon in Arbeit?
„Ich meine, wir werden natürlich alles, was wir von S, 3, X, Y, Cybertruck und Semi gelernt haben, in diese Plattform einbringen“, erklärte der Unternehmer im Rahmen einer Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal 2022. Über das Design sowie den Beginn der Auslieferung lies Musk seine Investorinnen und Investoren allerdings im Unklaren.
Man wolle noch keine genauen Daten nennen. Nun, da Tesla die Entwicklung für den Cybertruck und den Semi abgeschlossen habe, sei es „offensichtlich, woran wir arbeiten“. Elon Musk behielt genauere Information für sich, erklärte aber, dass die Entwicklung den Konzern genauso viel kosten würde wie die Plattformen Model 3 und Y.
In der Vergangenheit war immer wieder die Rede von unterschiedlichen Modellen. Auf der einen Seite arbeite Tesla an einem „hoch konfigurierbaren“ Van, auf der anderen an einem vergleichsweise günstigen Elektroauto. „Tesla wird ein überzeugendes Elektrofahrzeug für 25.000 Dollar anbieten, das zudem völlig autonom fährt“, sagte Musk erst 2021.
Van vs. Billig-Tesla
Während sich der vielfache Entrepreneur mit konkreten Informationen zurückhielt, zeigte er sich während seines Vortrags in Hinblick auf das Tesla Model Q doch ausgesprochen selbstsicher. „Es wird kleiner sein, um es klar zu sagen“, so Musk „Aber es wird, denke ich, sicherlich die Produktion aller unserer anderen Fahrzeuge zusammen übertreffen.“
Ein konfigurierbarer Van könnte vor allem Familien, Lieferdiensten und Werkstätten zugutekommen. Gleichzeitig würde aber auch das kleinere, viel preiswertere Elektroauto den Absatz ankurbeln. Es bleibt abzuwarten, was in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird.
Quelle: YouTube/Tesla
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