Jüngst konnte die Smartphone-Welt endlich offiziell einen Blick auf das Samsung Galaxy S23 werfen. Seitdem trudeln weitere Neuigkeiten und Entdeckungen zum neuen Android-Handy ein. Wie jetzt bekannt geworden ist, gibt es zum Beispiel in den Untiefen der Einstellungsmenüs eine besondere Funktion. Diese sollten sich alle genau anschauen, die möglichst lange Freude an ihrer neuen Anschaffung haben wollen.
Akku-Bypass im Samsung Galaxy S23
Konkret geht es um eine Akku-Bypass-Funktion im neuen Samsung Galaxy S23, die man beim YouTube-Kanal NL Tech entdeckt hat. Diese hält sich unter der Option „Pause USB Delivery“ im Game Booster des Gerätes versteckt und sorgt dafür, dass das Handy direkt Strom erhält, ohne dass dafür der Akku einbezogen wird.
Diese Art des Netzbetriebs hat mehrere Vorteile: Da sich ein Akku beim Ladevorgang recht stark erhitzen kann, kann dies auch den Prozessor zusätzlich beanspruchen. So aber kann der kühler bleiben. Allgemein wird der Akku selbst geschont – insbesondere bei leistungsintensiven Spieleeinlagen wäre sonst extra viel Energie vonnöten. Das dürfte der Langlebigkeit von Akku und Handy insgesamt zugutekommen.
Im Video stellte man einen direkten Vergleich mit und ohne der Akku-Bypass-Funktion an. Ohne gingen 17 Watt Strom durch das Kabel und das führt auch zur Temperaturerhöhung. Ist die Option eingeschaltet, fiel der Wert auf nur noch sechs Watt.
Auch gut zu wissen: Samsung wird auch in einer anderen Form dafür sorgen, dass die neue Flaggschiff-Generation möglichst lange hält. So will man das Galaxy S23 besonders lange mit Updates versorgen.
„Pause USB Delivery“ im Game Booster einstellen
Die akkuschonende Funktion ist nur über die Game-Booster-App zu finden. Dort findest du unter „More“ die entsprechende Einstellung. Allerdings muss der Akku mindestens eine Ladung von mehr als 20 Prozent aufweisen. Zugleich ist ein spezielles USB-PD-Ladegerät notwendig.
Wie man bei NextPit vermutet, scheint die Funktion aber noch nicht überall für das Samsung Galaxy S23 freigeschaltet zu sein. Hiesige Testmodelle würden zum Beispiel die Option noch nicht aufweisen. Es ist also denkbar, dass dies mit einem zukünftigen Update noch nachgereicht wird.
Quellen: YouTube/NL Tech, NextPit
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