Vergangenes Jahr erlebte Deutschland mit einer Inflation mit einer Rekordrate von 7,9 Prozent die größte jährliche Geldentwertung seit der Wiedervereinigung. Auch an der Tech-Branche ging diese Entwicklung nicht unbemerkt vorbei. Eine Analyse des Vergleichsportals Geizhals.de zeigt, welche Geräte besonders davon betroffen waren – und welche trotz der um sie herum steigender Preise günstiger wurden.
Diese Segmente traf die Inflation besonders stark
Wechselrichter, die das Herzstück jeder Solarstromanlage sind, verteuerten sich im vergangenen Jahr um durchschnittlich rund 273 Prozent. Aufgrund des russischen Angriffskrieges stiegen die Stromkosten stark an, was zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Photovoltaikanlagen führte. Auch bei Solargeneratoren und Solarpaneelen gab es daher erhebliche Preissteigerungen von 85 Prozent.
Der Preis für Powerbanks stieg um 33 Prozent, was vor allem auf den Anstieg der Rohstoffpreise und Logistikkosten zurückzuführen ist. Die Preise für Smartwatches und Sportuhren stiegen zudem um gut elf Prozent, was auf die starke Nachfrage, leistungsfähigere Modelle mit größerer Funktionalität und Probleme in der Lieferkette zurückzuführen ist – dasselbe gilt für Smartphones.
Das wurde 2022 billiger
Aus der Pressemitteilung von Geizhals.de geht hervor, dass in einigen Märkten tatsächlich Ruhe einkehrte, während viele andere im Chaos zu versinken schienen. Auch 2023 kannst du noch von ihren zur Inflation konträren Preisentwicklungen profitieren.
- Grafikkarten 🛒: Nach einer angespannten Situation während der Pandemie fielen die Preise für Grafikkarten um fast 17 Prozent. Dies ist eine gute Nachricht für Gamer, die mit hohen Preisen für diese Produkte konfrontiert waren.
- Xbox Serie X 🛒: Der Preis der Xbox-Konsole der Serie X sank um rund 14 Prozent. Dies ist wahrscheinlich auf die höhere Verfügbarkeit des Produkts zurückzuführen, das noch vor einem Jahr sehr gefragt war.
- Multifunktionsdrucker und -scanner 🛒: Diese Produkte wurden um 13 Prozent billiger und damit für die Verbraucher erschwinglicher.
- Fernseher 🛒: Einen Preisfall von gut sechs Prozent verzeichnete Geizhals für Fernseher.
- (Smarte) Kaffeemaschinen 🛒: Auch zahlreiche Küchenmaschinen wurden im vergangenen Jahr trotz Inflation günstiger, insbesondere Kaffeemaschinen. Sie fielen im Preis zwischen einem und fünf Prozent.
Vergleichsportale wie Geizhals.de bieten eine wertvolle Hilfe, um sich einen Überblick über die Preise zu verschaffen – insbesondere mit der Funktion, die Preisentwicklung einzelner Produkte im Jahresverlauf betrachten zu können.
Quelle: Geizhals.de
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
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