In absehbarer Zukunft sollen möglichst viele Elektroautos auf den Straßen unterwegs sein, so auch in Deutschland. Dazu müssen Anreize geschaffen werden, zu denen natürlich auch ein niedriger Anschaffungspreis gehört. In diesem Punkt könnten die Modelle von Tesla bald noch günstiger werden. Dafür soll eine Verbesserung bei der Herstellung sorgen.

Elektroautos: Tesla gelingt neuer Produktionsdurchbruch

Was die Herstellung von Elektroautos angeht, läuft bei Tesla einiges ganz anders ab als bei der Konkurrenz. Das musste auch schon Toyota neidlos anerkennen. Im Detail geht es darum, dass man beim Unternehmen von Elon Musk dazu in der Lage ist, bei der Fertigung Hunderte an Einzelteilen auf eine große Gussform zu reduzieren.

Diese Vorgehensweise spart Zeit und Geld – und wurde jetzt laut eines Berichtes der Nachrichtenagentur Reuters noch erweitert. Denn bisher fertigte man bei Tesla ausschließlich die vorderen und hinteren Partien der Elektroautos auf diese Weise an. Nun hat man es aber geschafft, auch den Unterboden als ein einzelnes Bauteil zu gießen statt der sonst dafür notwendigen 400 Teile. Anschließend soll nur noch ein einziger Rahmen Vorder- und Hinterteile mit dem mittleren Boden verbinden, wo sich die Batterie aufhält.

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Möglicher Einsatz bei kleinem Modell

Wie es weiter heißt, soll man bei Tesla Spezialisten für Design und Gussformen aus mehreren Ländern, darunter auch Deutschland, versammelt haben. Diese haben mit 3D-Druckern und Industriesand gearbeitet, um das innovative Verfahren zu ermöglichen. Der Sandguss würde jetzt nur noch drei Prozent der Kosten einer herkömmlichen Metall-Form benötigen.

Die Herstellung der Formen ist damit viel billiger und geht mit nur wenigen Stunden auch sehr schnell voran. Das neue Verfahren will Tesla angeblich für kommende, kleinere Elektroautos erstmals in großem Stil anwenden. Das Ziel soll bis Mitte des Jahrzehnts sein, ein Modell für maximal 25.000 US-Dollar anbieten zu können.

Quelle: Reuters

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