In einigen Bezirken in den USA hat die Polizei Warnungen wegen eines neuen Features, das viele iPhones mit iOS 17.1 erreichte, ausgesprochen. Seit Bekanntwerden wird der Hinweis der Polizei aber auch kritisiert.
iOS 17.1: Um dieses Feature geht es
Zahlreiche iPhones wurden mit dem neuesten Update versorgt, das Apple zu bieten hat, und zeigten prompt die für iOS 17 versprochenen neuen Funktionen an. Eine davon ist NameDrop. Mit NameDrop können Nutzer*innen ihre Kontaktliste mit anderen iPhone-Besitzer*innen teilen, indem sie die Geräte einfach aneinander halten. Die eigene Kontaktliste wird dann mit den Kontakten des jeweils anderen Gerätes ergänzt, wie WinFuture erklärt.
Doch wie viele US-Medien schreiben, unter anderem Fox10News, ist die Funktion, die mit iOS 17.1 kommt, nicht ungefährlich. Denn diese sei automatisch auf „On“ gestellt, wodurch iPhones einfach mit allen anderen Geräten in der Nähe ständig Kontakte tauschen würden. News12 schreibt allerdings, dass die iPhones sehr nah beieinander sein müssten, damit der Austausch auch wirklich stattfinde. Die Warnung der Polizei bezieht sich insbesondere auf Kinder, bei denen ein erhöhtes Risiko auf unerlaubten Datenzugriff bestehe.
Lesetipp: iPhone-Einstellungen: Fachmann rät von 2 Funktionen ab
Die Polizei könnte falsch liegen
So schnell, wie die Vorwürfe an dem iOS 17-Update bekannt wurden, gab es auch bereits Kritik daran. Bevor irgendein Austausch zwischen zwei Geräten stattfinde, so berichtet MobileSyrup, müssten User*innen dem Transfer erst aktiv zustimmen. Erst erscheine eine Auswahlfläche, in der Nutzer*innen zwischen den Optionen „Share“ und „Receive Only“ wählen könnten. Der Transfer könne hier aber bereits auch abgebrochen werden.
Überdies können Nutzer*innen die Funktion natürlich auch abstellen. Zwar stimmt es, dass NameDrop mit iOS 17.1 automatisch eingeschaltet ist, aber es lässt sich in den Einstellungen einfach wieder deaktivieren. Die betreffende Funktion findet sich unter den AirDrop-Einstellungen.
Quellen: WinFuture, Fox10News, news12, MobileSyrup
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.