Die Debatte um Elektroauto vs. Verbrenner ist längst nicht geklärt. Eine jüngere Untersuchung spricht sich klar zugunsten der Ersteren aus – zumindest was deren Funktionsweise im Winter angeht. Hier scheinen die Fahrzeuge deutlich verlässlicher zu sein.
E-Auto im Winter: Das können sie besser
Nach Angaben des norwegischen Pannendienstes Viking, der in etwa mit dem deutschen ADAC vergleichbar ist, fallen Elektroautos bei extremer Kälte seltener aus als gasbetriebene Fahrzeuge. Dies gehe unter anderem aus 34.000 Pannenhilfeanfragen der ersten neun Tage des Jahres 2024 hervor, wie Electrek berichtete. Damit hatte man die Ausfallraten von E-Fahrzeugen mit denen von Verbrennungsmotoren vergleichen.
Viking erklärt in seiner Untersuchung, dass nur 13 Prozent der gemeldeten Fälle von Stromern ausgingen. Die restlichen 87 Prozent sind dagegen auf fossile Autos zurückzuführen. Da etwa 23 Prozent der Fahrzeuge in Norwegen Elektroautos sind, bedeutet dies, dass diese bei Kälte fast doppelt so gut sind wie ihre benzin- und dieselbetriebenen Pendants.
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Einschränkungen gibt es jedoch
Zu sagen ist dennoch, dass bei diesen Daten das Alter der Fahrzeuge nicht mit berücksichtigt wurde. So fallen ältere, in die Jahre gekommene und benzinbetriebene Autos zum Beispiel häufiger aus als Neue. Zudem sind Elektroautos sind im Durchschnitt deutlich jünger.
Übrigens: Die Fahrzeuge haben im Winter nicht nur Vorteile. Sie bringen auch Probleme mit sich, für die es bislang keine einheitliche Lösung gibt. Dazu zählt der Verbrauch durch Heizung und Wärmesysteme, die Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos jedoch durch Tricks aushebeln können.
Quellen: Electrek, TV2
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