Der globale Markt für Elektroautos ist hart umkämpft. Während dabei einige große Hersteller wie Tesla den Ton angeben, stehen andere kleinere Unternehmen sogar vor der Insolvenz oder sind schon pleite gegangen. Ein Hersteller will nun besonders stark mitmischen und möchte dazu vor allem auf eines setzen: Masse.
Elektroautos: Das ist der Wahnsinnsplan von Xpeng
Wer bislang noch nichts von Xpeng gehört hat, muss sich nicht schämen. Das chinesische Unternehmen existiert seit 2014 und erst 2018 stellte der Konzern überhaupt sein erstes Serienmodell vor.
Die Flotte an Elektroautos ist bislang überschaubar – aber wie CnEVpost unter Berufung auf ein internes Schreiben jetzt berichtet, soll sich das in den kommenden Jahren drastisch ändern. Tatsächlich möchte man in Fernost stolze 30 neue Modelle in nur drei Jahren der Welt vorstellen.
Auch interessant: Kaum etwas ist wichtiger als der Preis. Aber wie viel würden die Deutschen für ein Elektroauto bezahlen? Dazu gab es vor Kurzem eine Untersuchung.
Elektroautos für nahezu jeden Geldbeutel
Zu den geplanten 30 Fahrzeugen werden zwar auch einige Facelifts bestehender Fahrzeuge gehören, aber auch gänzlich neue Modelle sollen auf den Markt kommen. Der Startschuss fällt 2024 – dann sollen Xpengs Produkt- und Technologieplattformen sich aufbauen und ihren Durchbruch erleben, wie der Vorsitzende und CEO He Xiaopeng zitiert wird.
Für die neuen Elektroautos gibt es zwei unterschiedliche Plattformen, auf denen sie basieren werden. Für die größere und technisch anspruchsvollere sollen Fahrzeuge mit einem Preis von über 38.700 Euro herauskommen. Die andere Plattform soll weitaus niedrigere Preise ermöglichen. Insgesamt möchte Xpeng die Preisspanne zwischen knapp 13.000 bis rund 52.000 Euro abdecken.
Das ist aber noch nicht alles: Darüber hinaus plant der Hersteller, mehr in das Segment smarter Fahrtechnologien zu investieren. Trotz des immer härter werdenden Konkurrenzkampfes – Xiaopeng spricht von einem kommenden „Meer aus Blut“ – sieht man sich gut für die Zukunft gerüstet. Man wolle 4.000 Arbeitsplätze schaffen und sich international besser aufstellen, so auch in den USA und Europa.
Quelle: CnEVpost
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