Eine Dashcam mit Akku gibt es mittlerweile überall zu kaufen. Auf den ersten Blick mag das Modell ohne Kabel verlockend erscheinen, aber du solltest dir über einige zentrale Aspekte im Klaren sein.
Dashcam mit Akku: Alles Wichtige
Dashcam mit Strom versorgen: Akku oder Kabel
Allgemein gilt, dass Kameras zur Aufzeichnung von Unfällen immer beliebter werden. Diese eignen sich nicht nur für viele verschiedene Fahrzeugtypen, sondern sind auch in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen zu erwerben. Dabei solltest du allerdings nicht vergessen, dass jedes Modell eigene Vor- und Nachteile mit sich bringt. Eine Dashcam, die nicht via Kabel mit Strom versorgt wird, sondern zum Beispiel über einen eigenen Akku verfügt, hat einige wichtige spezifische Eigenschaften.
Hinweis: Zu den Aufnahmen, die du mit der Autokamera anfertigen lassen kannst, gibt es genaue Regeln. Deine Dashcam darf zum Beispiel nicht kontinuierlich filmen.
Weswegen die Idee aufkommen könnte, eine Dashcam mit Akku zu besorgen, wird schon deutlich, wenn das Modell mit Kabel eingebaut werden soll. Damit das Auto verkehrssicher ist, darf das Kabel nämlich nicht frei herumschwingen und die Sicht stark beeinträchtigen. Daher muss es entweder an der Windschutzscheibe entlang geführt oder anderweitig im Innenraum des Autos „versteckt“ werden. Noch komplizierter wird es natürlich, wenn die Kamera selbst extern außen am Auto befestigt ist.
Lesetipp: Dashcam im Auto: Das ist wichtig
Wie lange hält die Batterie durch?
Mit dem Aufwand, der für die Dashcam mit Kabel nötig ist, ist klar, warum die Version mit Akku attraktiv erscheinen kann. Dabei gilt es aber eine zentrale Frage zu beantworten: Wie groß ist die Kapazität des Akkus und wie lange kann er die Kamera zuverlässig versorgen? Das Problem ist nämlich, dass eine Dashcam meist einen außergewöhnlich hohen Stromverbrauch aufweist, insbesondere im Vergleich mit anderen Kameras.
Um nämlich rechtssicher filmen zu können, darfst du nur Aufnahmen über einen längeren Zeitraum speichern, die relevant sind, um beispielsweise einen Unfall aufzuklären. Früher gab es daher an der Kamera einen Notschalter, den Fahrer*innen in Gefahrensituationen einfach betätigen konnten. Erst dann startete die Kamera eine Aufnahme.
Da dieses Verfahren aber offensichtlich nicht besonders hilfreich ist, arbeiten moderne Dashcams anders, auch, wenn sich das negativ auf den Akku auswirken kann. Sie filmen oft in 30-Sekunden-Aufnahmen, um diese dann mit dem sogenannten „Gefahren-Sensor“ zu scannen, wie allcam erklärt. Werden keine gefährlichen Situationen erkannt, überschreibt der nächste Clip die alte Aufnahme, die damit sofort aus dem Speicher verschwindet. Der Prozess bringt dich zwar rechtlich auf die sichere Seite, ist aber extrem energieintensiv.
Hinweis: Die meisten Dashcams mit Akku verfügen über eine Kapazität von circa 300 mAh (milliAmperstunden), was für eine Filmdauer von etwa zehn Minuten reicht.
Dashcam mit Akku: Auf diese Punkte solltest du achten
Und bei der niedrigen Kapazität bleibt es noch lange nicht. Hast du deine Kamera zum Beispiel innen an der Windschutzscheibe positioniert, ist diese großen Temperaturbelastungen ausgesetzt. So erklärt Dashcam-Wiki, dass eine Betriebstemperatur über 60 Grad Celsius den Akku komplett zerstören kann. Bei starker Sonneneinstrahlung kann sich die Temperatur dieser Höhe allerdings langsam annähern, zum Beispiel, wenn du im Sommer unter der Sonne parkst. In diesem Fall ist es zu empfehlen, die Kamera von der Windschutzscheibe zu entfernen.
Trotzdem wird damit der zentrale Vorteil der Dashcam mit Akku, der überaus leichte Einbau, nicht völlig negiert. Modelle, die eine vergleichsweise hohe Kapazität bei akzeptablem Preis mit sich bringen, sind zum Beispiel die 4K-Kamera von Bestsee🛒 oder die preiswerte Dashcam von EVARY🛒.
Quellen: allcam, Dashcam-Wiki
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